EHRENBURG | GELDLOCH
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Quelle: Bodenrelief in Schummerungsansicht. Datengrundlage: Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation.
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Allgemeine Informationen
Lage Die Geschichte liegt im Dunkeln. Einige Spekulationen ranken sich um die Enstehungszeit sowie Zugehörigkeit. Ein Vertrag zwischen dem Erzbischof von Mainz und der Familie von Itter weist auf eine Erbauung im 8./9. Jahrhundert hin, dass heute aber in Frage gestellt wird.


Am äußersten Wall, der die gesamte Anlage umschließt, handelt es vermutlich um eine frühmittelalterliche Anlage.
Die Vorburg misst 100x60 m,die Hauptburg 20x40 m.
Der südliche Teil der Burg ist durch einen weiteren Graben von der Vorburg abgetrennt.

Auf der Hauptburg befindet sich im Nordwesten zum Graben ein Bergfriedstumpf, südlich vom Bergfried sind Vertiefungen zu erkennen, die auf Gebäude schließen lassen. Der Bergfried wird im Volksmund auch Geldloch genannt,

Von der Hauptburg hat man einen beeindruckenden Überblick über den Edersee.
Nutzung Ausflugsziel
Bau/Zustand Ein Berfriedstumpf und Wälle und Gräben sind erhalten geblieben.
Typologie Höhenburg, Spornburg
Sehenswert
  • Bergfriedstumpf
  • Lage der Burg
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°11'35.5"N 8°54'54.0"E
Höhe: 306 m ü. NN
Topografische Karte/n
Ehrenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt NNO von Herzhausen.
In Herzhausen befindet sich ein Parkplatz (51°11'03.8"N 8°54'08.4"E) von dort aus sind es ca. 2.5km zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Friedhoff, Jens - Burgen, Schlösser und Adelssitze im Hessischen Hinterland | Bad Endbach, 2018 | S.124
von Willi Görich, 1933.
Historie
Eindeutige Schriftquellen fehlen.

27. Juli 1043 Die Abtei Corvey erhält Lehensgüter zu Herzhausen.

Ihre Zerstörung liegt im Dunkeln.

1865-1867 wird der Bergfried freigelegt. Zu der Zeit kam auch die Bezeichnung Geldloch auf.

1924 erfolgt auf Veranlassung des königlich preussischen Forstmeisters Wilhelm Sittich Freiherr von Berlepsch eine Ausgrabung. Genaueres ist nicht bekannt.

1955 wurden bei einer archäologischen Untersuchung Mauerreste freigelegt, die auf ein unterkellertes Gebäude hinweisen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Friedhoff, Jens - Burgen, Schlösser und Adelssitze im Hessischen Hinterland | Bad Endbach, 2018 | S.122-125
  • Rudolf Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 1994 | S.141
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