EHRENBURG
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Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Hessens, Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz | 1. Auflage, 2012 | S. 97
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Allgemeine Informationen
Ruine einer schönen Wehrburg, majestätisch auf einem hohen Felssporn in einem Seitental der Mosel gelegen. Hervorzuheben sind besonders der ungewöhnliche "Doppelbergfried" und der Bastionsturm/Rampenturm (im inneren führt eine Rampe spiralartig in die Oberburg). Heute teilweise renoviert und als "Abenteuerburg" vor allem für den Besuch mit Kindern geeignet: mittelalterliches Burgleben, Festspiele, Schaukämpfe und vieles mehr als quasi "Dauerprogramm", besonders zu empfehlen die Themenfeste.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°12'39.0" N, 7°27'19.0" E
Höhe: 230 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Ehrenburg | D-56332 Brodenbach
Tel: +49 02605 3077 | Fax: +49 02605 30794 | E-Mail: kontakt@ehrenburg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Brodenbach erreicht man über die B49.
Kostenlose Parkmöglichkeiten oberhalb der Burg.
Parkmöglichkeiten für Hotelgäste direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 15 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Frühlingsanfang - 01. November
Montag - Samstag: von 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: von 11:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burgschänke
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Burghotel Ehrenburg
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Ehrenburg
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1125 Bau der Ehrenburg.
1161 Friedrich I. Barbarossa schlichtet einen Streit um den Besitz der Burg zwischen dem Erzbischof von Trier und dem Pfalzgrafen Hermann von Stahleck. Der Pfalzgraf soll die Burg als Unterlehen an den Ritter von Ehrenberg geben. Der ganze Streit ist Theorie, denn die Ehrenberger denken nicht an Unterwerfung.
1162 Nach dem Tod des Stahleckers gibt der Kaiser die Burg als pfälzisches Lehen an seinen Halbbruder, Konrad von Hohenstaufen.
1331 Gegen den Erzbischof Balduin von rier schließen sich die Häuser Waldeck, Schöneck, Eltz und Ehrenberg zur "Eltzer Fehde" zusammen.
1335 In der "Eltzer Sühne" verpflichten sich die Streiter zum Frieden; der Lehensbrief Barbarossas wird erneuert.
1397 Der letzte Ehrenberger steht mit den Bürgern von Koblenz in Fehde und zerstört dort mehr als 200 Häuser.
1398 Die Ehrenburg geht in Erbfolge an Johann von Schönberg.
1426 Dann an Kuno III. von Pyrmont.
1526 Dann an Philipp von Eltz.
1561 Dann an die Herren Quadt von Landskron.
1621 Dann an das Haus von Hoensbroich.
1640 Im Zuge des 30jährigen Krieges besetzen die Spanier bis 1651 die Burg.
1668 Die Ehrenburg geht in den Besitz des Freiherrn von Clondt über.
1688 Am 1. November besetzen französische Soldaten unter Ludwig XIV. die Burg.
1689 Am 30. April sprengen die Franzosen Teile der Burganlage.
1798 Die Burg geht in den Besitz des Freiherrn vom Stein über.
1831 Geht die Burg an das Haus von Kielmannsegge.
1867 In den Besitz des Grafen von Kanitz.
1991 In den Besitz von Gerhard Kurz und Thomas von Schulz-Anschütz über.
1992 Die Burg wird im weiteren durch den gemeinnützigen Freundeskreis der Ehrenburg e.V. aus privaten Mitteln erhalten und wiederaufgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Losse, Michael - Die Mosel: Burgen, Schlösser, Adelssitze und Befestigungen von Trier bis Koblenz | Petersberg, 2007
  • Schellack, Gustav & Wagner, Willi - Burgen und Schlösser im Hunsruck-, Nahe und Moselland | Kastellaun, 1976
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