BURG/SCHLOSS DÖLKAU
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Quelle: Sammlung Alexander Duncker
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Allgemeine Informationen
Lage Im Nordwesten von Dölkau.
(Schloßstraße 39, 06237 Leuna OT Dölkau)
Nutzung Private Nutzung, Ort für Veranstaltungen
Bau/Zustand Der Burghügel hat eine rundliche Form. An der Kuppe hat er einen Durchmesser von 6 m, am Hügelfuß von 16 m. Nach einer Erhöhung des Wasserstandes ist die Kuppe heute noch als Insel im Schlossteich zu sehen.
Ursprünglich lag die Burg zwischen zwei Seen und war von einem Wassergraben und Vorwall umgeben.
Das Schloss ist ein dreigeschossiger, klassizistischer Rechteckbau.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - Turmhügelburg - klassizistisches Schloss
Sehenswert
  • Ansicht des Schlosses vom Schlossteich aus.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°21'46.4" N, 12°09'00.6" E
Höhe: 93 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Leipzig-West, dann der B 181 Richtung Merseburg bis Göhren folgen, dort auf die K 2178 abbiegen und bis Dölkau folgen.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Um die Anlage und den Schlossteich führen Waldwege.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Dölkau
Quelle: Rudolph, Armin - Mittelalterliche Herrensitze in der Elster-Luppe-Aue. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 29. | Halle (Saale), 2020 | S. 335, Abb. 17
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Über den Zeitraum der Entstehung der Burg liegen keine urkundlichen Daten oder Funde vor.

In den Urkunden des Bistum Merseburg werden im 12. Jahrhundert aber die Herren von Dölkau als Zeugen aufgeführt. Es ist daher zu diesem Zeitpunkt vom Bestehen einer Befestigung auszugehen.

Genauso unklar ist, wann die kleine Burganlage aufgegeben oder zerstört wurde. Auf Karten des 17. Jahrhunderts wird an der Stelle ein Lusthaus erwähnt. In der Literatur findet sich bei Grimm auch der Hinweis über eine temporäre Nutzung der Burgstelle als Mausoleum.

Das Rittergut südlich der Burg, war im 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Zweymen.

Von 1509 bis 1650 wechselte der Besitz zur Familie von Brandenstein, danach gehörte es dann der Familie von Goldstein.

Im Jahre 1561 ging die Lehnshoheit an Kursachsen über.

1656/57 und 1738 gehörte die Herrschaft zur Sekundogenitur Sachsen-Merseburg.

1749 erwarben die Grafen von Hohenthal die Herrschaft und behielten sie bis 1945 inne.

Zwischen 1803 und 1806 wurde durch Johann Carl Friedrich Dauth im Auftrag von Graf Karl Ludwig August von Hohenthal der klassizistische Schlossbau errichtet.

Nach 1945 wurde das Schloss bis 1990 als Kinderheim genutzt.

Heute ist das Schloss wieder in Privatbesitz und kann für Veranstaltungen gemietet werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 157
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 254, Nr. 349
  • Rudolph, Armin - Mittelalterliche Herrensitze in der Elster-Luppe-Aue. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 29. | Halle (Saale), 2020 | S. 308 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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