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BURG DILLENBURG
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Hessen
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Lahn-Dill-Kreis
| Dillenburg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Lage |
Auf einem Bergsporn inmitten der Ortschaft Dillenburg. |
Nutzung |
Der Wilhelmsturm dient als Museum über Wilhelm I. von Oranien. |
Bau/Zustand |
Die Festung ist oberirdisch weitgehend geschleift, die Kasematten sind teils erhalten und im Rahmen einer Führung zugänglich. |
Typologie |
Höhenburg, Festes Schloss |
Sehenswert |
- Die Kasematten sind sehr sehenswert.
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Bewertung |
Der oberirdisch markante Wilhelmsturm ist nicht historisch sondern im 19. Jh. erbaut, historisch sind die übrigen Mauerreste und die begehbaren Kasematten. |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°44'18.3"N 8°17'07.2"E
Höhe: 290 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Burg Dillenburg auf der Karte von OpenTopoMap |
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Kontaktdaten
Dillenburger Museumsverein e.V.
Schlossberg 3, 35683 Dillenburg
Tel.: 02771 80 00 65
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
In den Kasematten ist es Sommer wie Winter konstant 8°C, von daher warme Kleidung mitnehmen. Außerdem ist auf festes Schuhwerk zu achten, da es in den Kasematten feucht ist. |
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Anfahrt mit dem PKW
A45 Ausfahrt 28 Dillenburg. Der Wilhelmsturm ist weithin sichtbar und die Burg ist in der Stadt ausgeschildert.
Direkt am Wilhelmsturm gibt es eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Kostenpflichtige Parkplätze in der Stadt Dillenburg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Dillenburg ist direkt per Bahn erreichbar, der Bahnhof liegt wenige hundert Meter von der Altstadt entfernt. |
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Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Wilhelmsturm
Dienstag bis Sonntag 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
Villa Grün
Dienstag bis Sonntag 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr
Die Kasematten können vom 1.April bis zum 1. November besucht werden.
Montag:Keine Führung
Dienstag-Sonntag: 15:00 Uhr (immer)
Gruppenführungen auf Anfrage ab 15 Personen. |
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Eintrittspreise
Wilhelmsturm, Villa Grün und Kasematten
Erwachsene (ab 16 Jahre) 7,00 €
Kinder 3,50 €
Familienkarte (2 Erwachsene mit mehr als 1 Kind) 18,50 €
Nur Kasematten / nur Museen:
Erwachsene 4,00€
Kinder 2,00€ |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen. |
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Gastronomie auf der Burg
Il Tulipano Schlosscafé und Trattoria Italiana
Öffnungszeiten:
April - November:
Dienstag - Sonntag 11 bis 23 Uhr I Montag Ruhetag
November - März:
Dienstag - Sonntag 11.30 bis 14.30 Uhr I 17.30 bis 22.30 Uhr
Sonntag 11 bis 22 Uhr I Montag Ruhetag |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer ist die Aussenbesichtigung möglich.
Nur das Erdgeschoss des Wilhelmsturmes kann mit dem Rollstuhl erreicht werden. Die oberen Stockwerke sind nur über eine Wendeltreppe erreichbar. Die Kasematten sind für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Modell im örtlichen Museum
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Quelle: Aushang im örtlichen Museum
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Historie
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1240
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Graf Heinrich II. errichtet während der Dernbacher Fehde die Dillenburg in günstigerer Lage als die zuvor zerstörte Burg Herborn.
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1255
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Bei der Erbteilung unter den Söhnen von dem Grafen Heinrich II., geht die Burg Dillenburg an den Grafen Otto I., den Stifter der Ottonischen Linie des Hauses Nassau.
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1325
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Im weiteren Verlauf der Dernbacher Fehde wird die Dillenburg erobert und zerstört. Bald danach wird sie aber wieder aufgebaut.
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1344
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Graf Otto I. erwirbt, für die Ansiedlung unterhalb der Burg Dillenburg, die Stadtrechte.
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1351-1416
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Unter Graf Johann I. wird Dillenburg Residenz und Hauptstützpunkt zahlreicher Fehden.
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1458-1486
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Die Burg Dillenburg wird schloßartig umgebaut und erweitert sowie mit Festungsanlagen umgeben.
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1525-60
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Wegen der Gefahr von Auseinandersetzungen mit Hessen werden erhebliche Verstärkungen der Festungsanlage errichtet.
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1618-1648
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Den 30. jährigen Krieg übersteht die Burg Dillenburg unbeschadet.
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1739
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Die Nassau-Dillenburg Linie stirbt mit Fürst Christian aus. Die Dillenburg ist danach nicht mehr Residenz.
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1742
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Die Dillenburg ist nur noch Verwaltungssitz der nassauischen Fürstentümer.
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1756-1763
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Nassau bleibt im 7 jährigen Krieg neutral, allerdings wird Dillenburg durch Truppen des Herzogs Ferdinand von Braunschweig besetzt und im Verlauf der Belagerung von französischen Truppen in Brand geschossen und völlig zerstört.
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1768
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Große Teile des Schlosses werden zur Gewinnung von Baumaterial abgebrochen. Die Kasematten werden zum Teil gesprengt oder mit Schutt und Erde verfüllt.
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1866
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Nach dem deutschen Krieg fällt Dillenburg an Preußen.
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1872-1875
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Der Wilhelmsturm wird nach Plänen des Baumeisters Friedrich Albert Cremer zu Ehren von Wilhelm I. von Oranien errichtet. Wilhelm I. von Oranien wurde 1533 in Dillenburg geboren.
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1930
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Man beginnt mit dem Freilegen der Kasematten.
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1964
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Das Freilegen der Kasematten wird fortgesetzt.
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2006
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Die Schlossberg Bauhütte wird gegründet. Sie kümmert sich um den Erhalt und die weitere Freilegung der kompletten Anlage.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 416-417
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [01.07.2017] - Bericht überarbeitet, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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01.07.2017 [JB] |