BURG DANNENBERG
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Allgemeine Informationen
Lage Am nordöstlichen Rand der Altstadt, auf einer Erhebung an der "Alten Jeetzel".
Nutzung Museum, Amtsgericht
Bau/Zustand Die Burg liegt auf einer Erhebung am nordöstlichen Rand der Altstadt von Dannenberg. Sie wird teilweise von der Alten Jeetzel und einem Wassergraben umgeben.
Von der Burg hat sich nur der Wohnturm (Waldemarturm) erhalten. Er besteht aus Backstein, hat einen Durchmesser von 12 m und im unteren Bereich eine Mauerstärke von 3,2 m. Ursprünglich verfügte er über 5 Stockwerke.
Typologie Höhenburg - Spornburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 53°05'57.6" N, 11°05'52.7" E
Höhe: 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Stadt Dannenberg | Rosmarienstr. 3 | D-29451 Dannenberg (Elbe)
Tel: +49 05861 808117 | E-Mail: info@waldemarturm.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 39 bis Lüneburg folgen, dann auf die B 216 wechseln und bis Dannenberg folgen.
Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.

Museum im Waldemarturm Dannenberg

April - November
Donnerstag - Sonntag: von 12:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 2,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Dannenberg
Quelle: Hinweistafel vor Ort.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Im 9. Jahrhundert wurde auf zwei Sandinseln, in einer Flussschleife der Jeetzel, eine slawische Burg mit Vorburg angelegt.

Die Funde im Bereich der Vorburg lassen vermuten, dass sich hier ab dem 11. Jahrhundert ein bedeutender slawischer Adelssitz befand.

1153 wird ein Volrad I aus dem Hause der Edlen von Salzwedel als erster Graf von Dannenberg genannt. Damit wurde die slawische Anlage von einem deutschen Adelsgeschlecht übernommen.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde der heute noch erhaltene Wohnturm (Waldemarturm) errichtet. Seinen Namen erhielt er durch den dänischen König Waldemar II, der 1223 als Gefangener dort hauste.

Im 14. Jahrhundert wurde die Burg im Erbfolgekrieg des Hauses Braunschweig-Lüneburg zerstört und später als Schloss, dass als Amtssitz genutzt wurde, wieder aufgebaut.

Die Fachwerkaufbauten des Waldemarturms wurden 1672 durch einen Blitzeinschlag zerstört.

1720 wurde der Turm renoviert. Durch den Abbruch des benachbarten Burggebäudes, über den der Zugang zum Turm erfolgte, wurde ein Treppenturm angebaut.

1732 wurde die Turmspitze durch die heutige Haube ersetzt.

Zwischen 1774 und 1776 wurden die Schlossgebäude vollständig abgerissen. Im Turm befindet sich heute ein Museum.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 143
  • Maresch, Hans und Doris - Niedersachsens Schlösser, Burgen & Herrensitze | Husum, 2012 | S. 70 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [08.08.2022] - Neuerstellung.
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