BURG CASTELL
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Geländerelief der Burg im Bayernatlas, gut erkennbar die Halsgräben.
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Allgemeine Informationen
Von der ehemaligen sehr wehrhaften Anlage Burg Castell hat sich bis heute, neben den Burggräben, nur der viergeschossige Treppenturm aus der Renaissancezeit erhalten. Nach Fertigstellung der Burg Castell im 17. Jahrhundert war sie mit vier Halsgräben, einer Ringmauer mit acht Türmen und sechs Fallgattern geschützt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°44'19.8"N 10°21'16.7"E
Höhe: ca. 317 ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Castell auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A3 über die Ausfahrt 57 verlassen und nach Castell fahren. In Castell in Richtung Wüstenfelden fahren. Nach etwa der Hälfte des Weges links auf dem Wanderparkplatz parken und gegenüber dem Parkplatz den Weg in den Wald folgen, dieser führt zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Castell ist vom Bahnhof Kitzingen aus mit dem Bus 8111 erreichbar. Die Burg liegt etwa 1km außerhalb des Ortes.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenbesichtigung des Treppenturms nicht möglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
816 Als Graf Megingaud mit seiner Gemahlin Imma das Kloster Münsterschwarzach gründet, ist erstmals von einem Besitz Castell die Rede.
1057 Der Edelfreie Rupert de Castello wird erwähnt.
1205 Das Geschlecht von Castell wird in den Grafenstand erhoben.
1258 Es werden zwei kleine Anlagen erwähnt. "Castrum dictum Kastel" auf dem Herrenberg und "purch ze Kastel" auf dem heutigen Schlossberg.
1321 Die Anlage auf dem Herrenberg befindet sich in Besitz der Nürnberger Burggrafen.
1497 Die Anlage auf dem Herrenberg wird als "Altkastell" bezeichnet.
1524-1526 Beide Anlagen werden im deutschen Bauernkrieg niedergebrannt.
1525 Graf Wolfgang beginnt mit dem Wiederaufbau der Anlage auf dem Schlossberg.
1607-1614 Es wird ein neuer zweiflügliger Wohnbau mit Volutengiebeln und Treppenturm errichtet.
1626 Es wird ein "defension werckh" errichtet.
1636-1640 Die wehrhafte Burg Castell wird im dreißigjährigen Krieg besetzt.
1686 Der kurpfälzische Großhofmeister Graf Wolf Dietrich findet Burg Castell bei seiner Rückkehr so schadhaft vor, das er beschließt sich von Peter Sommer aus Künzelasau ein neues Schloss im Dorf errichten zu lassen.
Bis 1738 Es werden Bauschäden an der Burg Castell ausgebessert. Danach wird sie dem Verfall überlassen.
Anfang 19. Jh. Burg Castell wird als Ruine beschrieben.
Quelle: Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken, Band 2: um Würzburg. | Regensburg, 2001.
Literatur
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken, Band 2: um Würzburg. | Regensburg, 2001.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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