BURG CALVÖRDE Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Börde | Calvörde |
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 137 Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 167 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg Calvörde wird 1270 als Callenvorde castrum et villa erstmals urkundlich erwähnt. Funde aus dem Bereich der Burg stammen von rotbraunen deutschen Gefäßen des 10./11. Jahrhunderts. Blaugraue deutsche Scherben stammen aus dem 13. Jahrhundert und jüngere wellenbandverzierte z.T. glasierte Scherben aus dem 14./15. Jahrhundert. Es fanden sich weiterhin Dachziegel und Kachelbruchstücke.
Die Burg lag im Grenzraum zwischen Brandenburg, Magdeburg und Braunschweig und war daher öfter Zentrum von kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie war ursprünglich im Besitz der Grafen von Hillersleben. Nach deren Aussterben ging sie an die Regensteiner Harzgrafen. 1396 gelangte die Familie von Alvensleben in Besitz der Burg. 1542 ging sie als Pfandbesitz an die Familie von Schulenburg. Das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel löste 1571 das Pfand wieder ein und ließ die Herrschaft als Amt verwalten. Der Besitz war somit eine Braunschweiger Exklave im preußischen Land. Von 1608 bis 1615 war die Burg Sitz der Hofverwaltung von Herzog Joachim Karl. Sie wurde im 17. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Aber sie verfiel kurz darauf. Im Dreißigjährigen Krieg kam es zu Zerstörungen. 1737 wurden die Festungsanlagen z. T. wieder abgetragen und 1828 auch die Kernburg auf Abriss verkauft. Es sind nur wenige Reste der Außenmauer und ein Gewölbe erhalten. Sie befindet sich heute in Privatbesitz. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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