BURG THANN | BURGTHANN
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Georg Adam - Malerische Ansichten aus der Oberpfalz und bei Altdorf. | Augsburg, Herzberg, um 1810
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Allgemeine Informationen
Die Burg Thann ist Spornburg auf etwa 420 m ü. NN Höhe über dem Tal der Schwarzach. In der Burg befinden sich ein Heimat- und ein Kanal-Museum.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°21'18.2"N 11°18'57.8"E
Höhe: ca. 420m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Thann auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Fördergemeinschaft Burg Burgthann
Jochen Fuchs (1. Vorsitzender)
Schwarzachstraße 6
90559 Burgthann

info@museum-burgthann.de
09187 - 41805
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Autobahn A3 Abfahrt Altdorf/Burgthann. Von dort der Beschilderung nach Burgthann folgen. In Burgthann direkt ins Ortszentrum fahren oder den 'Burgparkplatz' am Fuße des Burgberges nutzen.
Kostenlose Parkplätze im Ort; ca. 50 m Fußweg zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Burgthann ist mit der S-Bahn von Nürnberg aus erreichbar, der Bahnhof ist etwa 1.7km südlich der Burg.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Von April bis Oktober:
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat

Von November bis März:
Jeden 1. Sonntag im Monat

13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Führungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten gebucht werden (Tel. s.o.)
Eintrittspreise
Eintritt frei, um Spende wird gebeten.

Preise für Führungen:
Erwachsene: 3 Euro
Kinder bis 12 Jahre: 1,50 Euro
mindestens 30 Euro

Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Am Fuß der Burg gibt es eine Burgschänke
Öffentlicher Rastplatz
Keine.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Übernachtung in der Burgschänke (s.o.) möglich.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: modifiziert nach F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg 1998)
Historie
um 1200 Die Herren von Thann beginnen mit dem Bau der Burg anstelle der älteren Turmhügelburg Altenthann.
1287/88 Die Burg gelangt durch verschiedenen Verkäufe schließlich an die Burggrafen von Nürnberg. Die Thanner nehmen die Burg zu Lehen.
1346 Nach Tod des letzten Thanners entsteht das burggräfliche Pflegeamt Thann mit Amtssitz in der Burg.
1366-1404 Die Burg ist an die Pfalzgrafen verpfändet.
1381 Der Raubritter Eppelein von Gailingen ist auf der Burg inhaftiert und wartet auf seine Hinrichtung.
ab 1404 Die Burg ist in Besitz der Burg- bzw. Markgrafschaft.
1460 Die Burg wird im Krieg zwischen Markgraf Albrecht Achilles und Herzog Ludwig durch ein baierisches Heer eingenommen und durch vorrätiges Schießpulver schwer beschädigt.
1618-1648 Im 30-jährigen Krieg wird die Burg erneut zerstört.
1633 Bei Überfällen wird die Vorburg niedergebrannt.
1635 Die Südostecke der Burg wird durch Piccolomini beschossen und zerstört.
1648 Abziehende Schweden plündern die Burg.
1662 Burgthann wird vom Amt zum Oberamt und die Südostecke der Burg wird wieder aufgebaut.
1797 Das Oberamt fällt zusammen mit dem Fürstentum Ansbach - Bayreuth an Preußen.
1799 Die preußische Verwaltung verkauft die Burg an einen Gastwirt. Die Burg wird nun zum Hausbau ausgeschlachtet , Brände , Unwetter und Frost tun ein Übriges zum Verfall der Burg.
1806 Französische Besatzungssoldaten verbrennen die Akten des Burgarchivs.
1897 Der damalige Besitzer baut ein neues Wohngebäude am Eingang zur Burg, nachdem ein Blitzschlag das alte Wohnhaus samt Burgtor eingeäschert hatte.
1919 Der Ostflügel gelangt in die Verwaltung des Staates. Mit dem dort vorhandenen Material werden Arbeiterwohnungen in Schwandorf errichtet.
1922 Die Burgräume werden wohnlich umgestaltet.
1945 Die noch bewohnbaren Räume werden mit Kriegsflüchtlingen belegt, die Burg wird durch Kampfhandlungen in Mitleidenschaft gezogen.
1968 Erste Reparaturarbeiten werden durchgeführt.
1981 Die Gemeinde erwirbt den Ostflügel der Burg vom Freistaat Bayern.
1984 Gründung der Fördergemeinschaft Burgthann.
1987-1991 Im Süd- und Ostflügel finden archäologische Grabungen statt.
seit 1988 Große Teile der Burg im befinden sich Besitz der Gemeinde Burgthann.
Quelle: Infotafeln auf der Burg.
Literatur
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken (Band I). | Nürnberg, 2001.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [09.10.2022] - Überarbeitung und Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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