um 1100 – 1150
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Entstehung der Burg Bronnen durch ein nicht urkundlich nachgewiesenes Freiadelsgeschlecht der Umgebung.
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um 1200
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Herren von Bronnen im Bereich von Buchheim genannt.
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1241
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Die Grafen von Zimmern in Besitz von Bronnen und Mühlheim.
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1303
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Friedrich von Zollern verpfändet Burg Bronnen und die Stadt Mühlheim mit Leuten und Gütern an den Bischof von Konstanz.
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1380
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Friedrich verpfändet die Feste Bronnen mit Buchheim, Worndorf, Beuron „Das Tal“ und Irndorf an Swigger von Gundelfingen.
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1389
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Swigger nimmt den Sohn seiner Schwester, Hans von Zimmern, in die Pfandgemeinschaft auf.
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1391
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Graf Fritz von Zollern, genannt Graf Mülly, verkauft die Herrschaft an Ritter Konrad von Weitingen.
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1409
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Konrad und Volz von Weitingen verkaufen nach dem Tod ihres Vaters Volz Burg Bronnen und die Stadt Mühlheim an ihre Vettern Friedrich und Engelhard von Enzberg.
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1470
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Teilung der enzbergischen Herrschaft nach dem Tod Friedrichs VII. – Hans I. erhält Burg Bronnen, das Hintere Schloss Mühlheim, die Hälfte der Stadt Mühlheim, die Dörfer Böttingen, Königsheim, Buchheim, Worndorf und Irndorf. Friedrich VIII. erhält das Vordere Schloss in Mühlheim, die andere Hälfte der Stadt Mühlheim, die Dörfer Nendingen, Mahlstetten und Stetten.
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1478
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Hans I. von Enzberg erwirbt von seinem Bruder den Großteil des enzbergischen Erbes zurück.
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1509
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Erneute Teilung des enzbergischen Besitzes. Friedrich X. erhält Bronnen, halb Mühlheim, Buchheim, Worndorf und Nendingen. Hans Rudolf die andere Hälfte Mühlheims mit Böttingen, Mahlstetten, Königsheim und Stetten.
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1515
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Hans Rudolf kämpft bei der Eroberung Mailands auf Seiten des französischen Königs gegen Kaiser Maximilian. Hans Rudolf verfällt der Acht. Maximilian zieht den Teil des enzbergischen Besitzes zugunsten Österreichs ein. Friedrich von Enzberg zu Mühlheim und Bronnen erhält nach Widerspruch den Teil seines Bruders übereignet.
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1516
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Friedrich verpfändet Schloss Bronnen um 300 fl. an Johann Gättling, Bürger in Rottweil.
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1560 – 1580
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Schwere Konflikte unter Rudolf II. von Enzberg mit dem Kloster Beuron um die Schutz- und Schirmvogtei.
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1615
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Sigmund von Enzberg gelingt es, unter Verzicht auf der Schirm- und Kastenvogtei, auf alle Obrigkeit und Rechte über das Kloster den Streit mit Beuron beizulegen.
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1698
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Eröffnung des enzbergischen Hüttenwerks Bronnen (Betrieb bis 1729).
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1731 – 1755
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Nikolaus Karl von Enzberg und nach dessen Tod seine Witwe Maria Ursula von Hallwil lassen die baufällige Burg als Jagdschloss umbauen. Beauftragt wird der Deutschordensbaumeister Johann Caspar Bagnato mit der Umgestaltung und Erweiterung des Wohnturms.
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1755
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Neubau der Schlosskapelle.
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1857
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König Wilhelm I. erklärt Bronnen zum freien Eigentum der Herren von Enzberg.
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1932
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Enteignung durch das NS-Regime.
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1938
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Instandsetzung der Mauer links vom Bergfried.
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1945
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Bronnen wieder im Besitz der Herren von Enzberg.
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1946
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Turm brennt durch Kaminfeuer aus.
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1947 – 1949
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Behebung des Brandschadens, Aufbau eines neuen Dachstuhls.
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1960
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Verschüttung der Bronner Mühle mit ihren Bewohnern durch Erdrutsch.
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1988
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Innenrenovation des sogenannten Jägerhauses.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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