BURG BRANDENFELS
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Allgemeine Informationen
Der Burganlage ist vom Hang abgetrennt. Der Halsgraben ist noch sehr deutlich zu erkennen und die Brückenpfeiler sind fast in ihrer ganzen Höhe erhalten geblieben. Von der Anlage blieben die äußeren Mauern des Palas und der Kapelle in fast voller Höhe erhalten, sowie ein Keller, welcher sich unter der Kapelle bis unter das Palas erstreckt. Über die Existenz eines viereckigen Bergfrieds ist man sich nicht einig.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°02'31.0"N 10°06'17.0"E
Höhe: 406 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Brandenfels auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das Betreten der Burg Brandenfels ist wegen Einsturzgefahr verboten!
Anfahrt mit dem PKW
A4 : Abfahrt Wommen/Nesselröden, diese Abfahrt ist nur in Richtung Westen vorhanden (Thüringen Richtung Hessen). Wenn man aus Hessen kommt Abfahrt A4 Herleshausen (eine Abfahrt später), abfahren und drehen und in Richtung Westen wieder auf die A4. Durch Nesselröden durch und entweder nach Markershausen oder Holzhausen fahren um das Fahrzeug abstellen. Die Wege zur Burg sind in etwa gleich lang.Die Burgruine ist nur teilweise und dann nur schlecht erkennbar ausgeschildert. Die Burgruine liegen zwischen Markershausen und Holzhausen im Wald. Der Fussweg beträgt ca. 20-30 min.

Kostenlose Parkplätze am Fusse des Berges in Markershausen und Holzhausen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Betreten verboten!
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters
Historie
1248 wurde vermutlich die Burg, durch einen Zweig der Familie v. Boineburg als Reichlehen errichtet, der sich Brandensfels nannte, aber bereits 1305 erlosch.

1260 wurde die Burg im hessisch-thüringschen Erbfolgestreit, vergeblich belagert, kam dann aber durch Vetrag oder Gewalt an Thüringen. Die Landgrafen von Thüringen gaben die Burg als Erbburglehen am die Treusche v. Buttlar.

1326 wurde der alte Erzbischof von Magdeburg in der Gegend von Eisenach von ihnen gefangen genommen und auf der Burg Brandenfels zur Lösegelderpressung vergeblich gefangengehalten.

1384 wurde die Burg wegen Straßenräubereien vom Landgrafen Balthasar v. Thüringen mit den Reichsstädten Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen belagert, aber nicht eingenommen. Weil durch Vermittlungen der benachbartebn Adligen die v. Buttlar Frieden beeiden mußten.

Später wurde Ganerbenteile der Burg an die v. Colmatsch verkauft, welches einen jahrelangen Streit um den Besitz entfachte.

1540 kam die Burg wegen einen Vergleich zwischen Sachsen-Thüringen und Landgrafen Philipp d. Gr. an Hessen.

1550 war die Burg im alleinigen Besitz der Treusche von Buttlar.

Im 17. Jhdt. verfiel die Anlage, als die Bewohner bequemere Wohnsitze im Tal vorzogen.

Die Ruine ist bis heute im Besitz derer Treusch von Buttlar.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Rudolf Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 2000.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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