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STADTBEFESTIGUNG BORNA
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Landkreis Leipzig
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Stadtmauer aus der ersten Hälfte des 14. Jh. Die erhaltenen Mauerabschnitte sind ca. 2,3 bis 3 m hoch (wobei das heutige Bodenniveau nicht dem ursprünglichen entspricht) und ca. 0,7 bis 1 m breit. Die Stadt wurde von durch die vorbeifließende Wyhra gespeisten Wassergräben geschützt. Betreten hat man die Stadt durch das Pegauer und Altenburger Tor an der Westseite und durch das Roßmarktsche und das Reichstor (einzig erhaltenes Tor) an der Ostseite. Alle Tore verfügten über Tortürme. An der Nordseite der Stadt war die sonst turmlose Mauer durch fünf kleine Basteien verstärkt, von denen die östlichste erhalten geblieben ist. Im Bereich der heutigen Dinterschule und der Grundstücke Markt 12 und 13 befanden sich einstmals Burgen des 12./13. Jh. - das "markgräfliche Stadtschloss" (1430 zerstört) und das "Jahnsche Schloss" (1530 oder 1570 abgebrochen).
Unweit des Reichstors befindet sich östlich der Altstadt die Königs- bzw. Kunigundenkirche, welche der älteste Backsteinbau Mitteldeutschlands ist (um 1170 errichtet).
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°07'26.0" N, 12°30'00.6" E | Reichstor
Höhe: 143 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Museum der Stadt Borna | An der Mauer 2-4 | D-04552 Borna
Tel: +49 03433 27860 | Fax: +49 03433 278640 | E-Mail: museum@borna.de |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Mauerabschnitte grenzen an Privatgrundstücke.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner!
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Anfahrt mit dem PKW
Borna erreicht man von Leipzig aus über die B 2 und die aus ihr hervorgehende B 95. Nach Eula und Kesselshain auf der ersten großen Kreuzung nach rechts auf die B 176 (Leipziger Str.) Richtung Borna abbiegen und dieser durch die Stadt folgen. Auf der ersten großen Gabelung nach rechts abbiegen und auf der Sachsenallee (man fährt an einem Stadtmauerabschnitt mit Bastei vorbei) bis zur ersten Kreuzung (Mühlgasse/Am Breiten Teich) neben einem Einkaufscenter fahren. Hier abbiegen und bis zum großen Parkplatz des Einkaufscenters fahren.
Kostenpflichtige und -freie Parkmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Borna erreicht man von Leipzig mit der S-Bahnlinie S4 Richtung Geithain oder Borna.
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Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz des Einkaufscenters aus, zu Fuß den Mauerabschnitt an der Sachsenallee Ecke Teichstraße erkunden. Ein kleiner Abschnitt befindet sich im Hof der "Mediothek Borna" an der Teichstraße. Weiter an der Stadtkirche St. Marien vorbei bis zur Roßmarktschen Str. und gleich nach rechts bzw. links in die Grabengasse oder in die Straße "An der Mauer" einbiegen - beide führen zum Reichstor am Dinterplatz.
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Stadtmuseum Borna im Reichstor und Torschreiberhaus:
Dienstag - Freitag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag & Sonntag: von 14:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
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Eintrittspreise
Stadtmuseum Borna im Reichstor und Torschreiberhaus:
Erwachsene: 2,00 EUR
Ermäßigt: 1,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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keine Grundriss verfügbar
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Historie
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11. Jh.
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Der Burgwardmittelpunkt "titibutzin" wird errichtet.
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12. Jh.
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Nachdem das Umland des heutigen Borna um 1100 in Besitz des Grafen Wiprecht v. Groitzsch kam, legte er an einem Übergang der Wyhra eine Marktsiedlung an. Die Kunigundenkirche und die später zum "Jahnschen Schloss" umgestaltete Wasserburg lagen jedoch außerhalb der Stadt.
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1251
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Erste urkundliche Erwähnung der Stadt.
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7. Dez. 1294
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Die Stadt wird durch Truppen des deutschen Königs Adolph v. Nassau erstürmt und niedergebrannt. Darauf kam es 1295 im östlich der Stadt gelegenen "Mordgrund" zum Zusammenstoß des königlichen Heeres und dem der wettinischen Markgrafenbrüder Friedrich dem Freidigen und Dietrich IV "Diezmann", wobei das königliche Heer vernichtend geschlagen wurde.
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1327
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Nach der urkundlichen Erwähnung Bornas als "civitas" kann der Beginn der Errichtung der Stadtwehranlagen angenommen werden.
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1723
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Das Reichstor wird in seiner heutigen Gestalt auf den Grundmauern seines mittelalterlichen Vorgängers neu aufgebaut. Der Torturm diente als Wachstube und Stadtgefängnis.
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1. Hälfte des 19. Jh.
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Pegauer, Altenburger und Roßmarktsches Tor werden wegen Baufälligkeit und/oder wegen verkehrstechnischen Baumaßnahmen restlos abgetragen.
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1974
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Zieht das Stadtmuseum in das Torschreiberhaus am Reichstor um.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafeln am Reichstor und Torschreiberhaus.
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Literatur
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- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1996 | S. 82-86
- Ketzer, Hans-J. & Höhn, Andreas - Leipzig südwärts. Auf Spurensuche zwischen Markkleeberg und Borna. Beucha, 1999
- Müller, Heinz & Dehn, Heyko - Mauern, Türme und Tore an sächsischen Städten | Lichtenstein/Sa., 2010
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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24.10.2015 [CR] |