BURG BLOSSENSTAUFEN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Bayern | Landkreis Dillingen a.d. Donau | Syrgenstein, OT Altenberg

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Allgemeine Informationen
Von der in Sichtweite des Schlosses Altenberg gelegenen ehemaligen Burg Bloßenstaufen hat sich bis heute nur noch der Stumpf des Bergfriedes erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°39'46.22"N 10°18'16.12"E
Höhe: ca. 535 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte, baufällige Burgruine.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A7 an der Ausfahrt 116 verlassen und über Oggenhausen und Syrgenstein nach Altenberg fahren. In Altenberg weiter in Richtung Zöschingen fahren. Vor dem Ortsausgang links zu einem Bauernhof abbiegen. Die Burg liegt auf dem Hügel vor dem Bauernhof.
Kostenlose Parkmöglichkeit am Strassenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
bis zur Strasse zugänglich
Bilder
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Grundriss
Lageplan.
  1. Kernburg
  2. Bergfried
  3. Wirtschaftshof
  4. Reste Kernmauerwerk
  5. Mauerdurchbruch
  6. Fels
  7. Talseite
  8. Steinbruch
Quelle: Schmidt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6 - Ostalb | Biberach, 1995.
Historie
1171 Heinrich von Staufen besitzt ein Lehen in Herbrechtingen.
1268 Das staufische Gut mit Grafenrechten geht mit dem konradinischen Erbe an Bayern.
1338 Dietrich von Staufen verkauft Burg und Herrschaft an Kaiser Ludwig den Bayern.
um 1350 Staufen kommt in den Besitz der Güssen von Güssenberg zu Leipheim. Die Burg wird Wohnsitz der Güssen.
1390 Rudolf von Westerstetten zu Altenberg erwirbt die Staufener Besitzungen.
1420 Die "Burg auf dem Berg bei Staufen" wird erstmals als "Plossenstaufen" benannt.
1462 Marktgraf Albrecht Achilles von Brandenburg läßt im Reichskrieg Kaiser Friedrich III. gegen Herzog Ludwig dem Reichen von Bayern Bloßenstaufen einnehmen und zerstören. Anschließend erfolgt der Wiederaufbau.
1474 Wolf von Westerstetten verkauft seinen Besitz Staufen an Hans Eberhard von Memmingen.
1479 Übergang an den Gundelfinger Bürger Georg Schid.
1498 Kloster Medlingen bei Gundelfingen erwirbt Staufen
1504 Vermutlich endgültige Zerstörung der Burg im Bayrischen Erbfolgekrieg durch kaiserliche Truppen.
1530 Neubau des Schlosses in Staufen.
1549 Die Witwe des Melchior Visel verkauft aus Geldnot Staufen an Wolf von Westerstetten zu Altenberg.
1659 Hans Jakob von Syrgenstein erwirbt von den drei Töchtern des Rudolf von Westerstetten Staufen als freies, adeliges Rittergut.
1666 Verkauf an Maria von Syrgenstein, Schwester des Hans Jakob.
1668 Übergang als Erbe an die vier Schwestern der Maria von Syrgenstein.
1748 Freiherr von Hornstein erhält Staufen.
1774 Umbau des Schlosses.
1794 Freiherr von Hornstein, Gemahl der Caroline von Syrgenstein, einzige Tochter des Johann Marquard von Syrgenstein erwirbt die Ruine "Bloßenstaufen".
1799 Der Sohn des Schloßherrn verkauft den Besitz an Graf Friedrich von Thürheim.
1806 Übergang des Besitzes in Staufen an die Gemeinde.
1807 Erwerb des Schlosses in Staufen durch privat und Einrichtung der "Schlößle-Brauerei Staufen".
1808 Abbruch des Bergfriedes der Burgruine Bloßenstaufen bis auf den heute noch stehenden Stumpf. Verwendung des Baumaterials zum Bau der Dillinger Donaubrücke.
1991 Erwerb der Burgruine "Alter Turm" durch die Gemeinde Syrgenstein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmidt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6 - Ostalb | Biberach, 1995.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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