BURG BICHISHAUSEN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Baden-Württemberg | Landkreis Reutlingen | Münsingen, OT Bichishausen

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 13. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°19'58.5" N, 9°30'01.5" E
Höhe: 640 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Wenige Kilometer nördlich von Gundelfingen in Richtung Münsingen liegt in einer Talschlaufe der Großen Lauter das malerische Bichishausen.
Unmittelbar über der Ortschaft erheben sich die sichtbaren Ruinen der Burg.
Vom Gasthaus "Rössle" (Parkmöglichkeit) am Fuße des Burgfelsens die Straße in Richtung Steighöfe aufwärts, nach 50 m rechts abzweigen und auf bezeichnetem Weg in 5 min zum Ziel.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Burg Bichishausen
  1. Bergfried
  2. Palas
  3. Oberer Burghof
  4. Lage des Brunnen
  5. Gebäude mit Gewölbekeller
  6. Unterer Burghof
  7. Tor
  8. Halsgraben
  9. Lage der Vorburg
  10. Poterne, jetztige Zugang
  11. Ehemalige Zugang
  12. Schildmauer
  13. Zwinger
  14. Reste Zwingermauer
  15. Fussweg Bichishausen
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Alb Mitte-Süd, Bd. 2 | Biberach, 1989
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1. Hälfte des 13. Jh. Erbauung der ersten Burg mit einem Buckelquader-Bergfried.
1270 Konrad II. trägt seine Allodien dem Hochstift Konstanz zu Lehen auf.
1296 Zur Herrschaft Konrad II., gehören ihm die Burg mit seinen umliegenden Dörfern.
um 1306 Der Turm wird durch Heinrich v. Gundelfingen im Frieden und ohne die Vögte der Herrschaft Österrreichs zu fragen, zerstört.
Vor 1353 Heinrich X. verkaufte die Burg an Johann, Truchtenseß von Magolsheim.
28. Juli 1353 Johann, Truchseß von Magolsheim erklärte dass die Burg Bichishausen, ein offenes Haus der die Grafen Eberhard und Ulrich und ihrer Vorderen von Württemberg, von den früheren Herren der Burg (v. Gundelfingen), für deren offenes Haus von ihm und alle Nachkommen sein soll. Sollte diese Abmachung gebrochen werden, so ist die Burg mit allen seinem Zubehör zu zerstören.
1369/70 Johann verkauft seine Burg Magolsheim und Güter in Dettingen an der Erms.
1377 Kuntz, Sohn des Johann, fällt in der Schlacht bei Reutlingen.
1384 Swigger, Truchseß von Bichishausen, Sohn des Johann.
1415 Heinrich, Truchseß von Bichishausen; Sohn des Swigger; verkauft Burg und Burgstall von Graheim an Albrecht Speth v. Ehestetten.
1411 - 1440 Hans Truchseß von Bichishausen; Sohn des Swigger; Obervogt in Urach.
1440 - 1466 Die Söhne Swigger, Hans und Albrecht von Hans "der Ältere", Truchseß von Bichishausen; Sohn des Hans; Statthalter v. Stuttgart, sind früh verstorben.
8. August 1466 Hans der Ältere überläßt seinem Enkel Hans dem Jüngeren, Sohn des Albrecht, die Burg und das Dorf Bichishausen sowie Pfandschaft Hohengundelfingen.
5. Dezember 1510 Nach dem Tod des letzteen Truchsessen von Bichishausen, geht die Burg mit Zubehör, an Heinrich Treisch v. Buttlar udn seine Ehefrau, Tochter des Albrecht. Daraufhin erfolgten Neubaumaßnahmen.
1545 Die Burg befindet sich im Besitz von Wolf v. Vellberg zu Vellberg und seiner Ehefrau Anna; Tochter des Treisch v. Buttlar; und wird dem Zerfall überlassen.
23. April 1552 Die Burg wird an Graf v. Helfenstein verkauft.
1627 Verkauf der Burg an den Fürsten v. Fürstenberg.
1923 Die Burg ist in Privatbesitz.
1973 - 1975 Der Landkreis Reutlingen erwirbt die Burg und Instandsetzungen erfolgten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Alb Mitte-Süd, Bd. 2 | Biberach, 1989
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [31.01.2019] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 31.01.2019 [CR]