BERTRADABURG | BURG MÜRLENBACH
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Allgemeine Informationen
Die Bertradaburg ist eine der ältesten Burgen der Eifel. Die Mutter "Karl des Großen", Bertrada, soll hier gelebt haben. Die Gründering der Abtei Prüm, Bertrada, war die Großmutter von Bertra, der Mutter Kaiser Karls des Großen und so wird vermutet, dass der Kaiser Karl auf der Burg Mürlenbach geboren ist, dafür gibt es aber keine Beweise.

Die Bertradaburg liegt oberhalb des Ortes Mürlenbach auf einem Bergsporn und gewährt einen guten Einblick ins Flusstal.

Das Baumaterial ist ein roter bis rotbrauner Buntsandstein, aber der Steinbruch konnte nicht lokalisiert werden. Man geht davon aus dass das Baumaterial vor Ort im Braunebachtal gebrochen wurde.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°08'57.8" N, 6°35'55.2" E
Höhe: 348 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Ferienwohnungen
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Bertradaburg
Quelle: Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.120ff
Historie
Anfang des 8.Jh. hat das Gebiet dem fränkischen Königshaus gehört und die Benediktinerabtei Prüm gegründet.

721 wird der Sitz Bertradas, Stifterin des Kloster Prüm, genannt.

1103 wird in der Urkunde Kaiser Heinrich IV. ein Hof Morlbach genannt.

1331 Erstmalige Erwähnung der Burg, welche jedoch vermutlich weitaus älter ist.

Im 14. Jh. versuchte das Erzbistum Trier, das Territorium der reichsunmittelbaren Abteil zu okkupieren.

1513 nachdem Tod des Abtes Robert versuchte der Erzbischof, seine Macht über die Abtei Prüm und ließ seine Truppen nach Mürlenbach ziehen.

1519 als Wilhelm Wahl zum Abt und danach zum Papst wurde, ließ er die Burg zur Festung ausbauen.

1531 Vergebliche Belagerung der Burg durch den Trierer Fürstbischof.

1541 wurde der Vertrag zwischen der Herrschaft von Kurfürst Johann Ludwig v. Hagen mit dem Erzbischof Trier erneuert.

1576 ging das Gebiet der Antei endgültig im kurtrierischen Staat auf.

1598 erbeuter Aufbau des Palas mit dem Wappen Johann v. Schönberg als Abschlußstein im Torbogen.

1683 ist die Burg verfallen.

Im 17. Jh wurden noch Messen auf der Burg abgehalten.

1804 wurde die Ruine von der französischen Besatzungsregierung zum Nationaleigentum erklärt.

1825 war das Landgerichtsrat Veling aus Aachen der Besitzer der Burg und Güter.

1870er wurde der Schalenturm für den die neue Straße gesprengt und als Fühlmaterial gefüllt.

1870 gehörte die Burg dem Bierbrauer Kersten und der Palast wurde bis 1938 als Brauhaus genutzt.

1977 erwarb das Ehepaar Tieplmann die Burg mit Ausnahme des Torbaus (Eigentümer war das Land Rheinland-Pfalz).

Im 20.Jh. wurde immer wieder Instand gesetzt oder Ausbesserungsarbeiten durchgeführt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Michel, Rainer & Klaes, Holger - Ausflugsziele in der Eifel: Schöne Burgen und Schlösser | Bottrop, 1999
  • Losse, Michael - Hohe Eifel und Ahrtal. 57 Burgen und Schlösser. | Stuttgart, 2003 | S.36ff
  • Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.119ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [08.12.2023] - Bilder und Grundriss hinzugefügt. Update von touristischen Informationen.
  • [31.10.2020] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
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