BURG BEETZENDORF
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum des Ortes.
(Beverhol, 38489 Beetzendorf)
Nutzung Park und Freilichttheater
Bau/Zustand Von der ursprünglichen Burg haben sich das nördliche Burgtor, mit Teilen der Ringmauer, und der Schalenturm erhalten.
Weiterhin steht noch ein Wohnturm aus Backstein. Er hat 8,5 x 8,5 m Kantenlängen und eine Höhe von ca. 20 m. Der spitzbogige Hocheingang liegt in 4 m Höhe.
Das Gelände und die Reste der Burg sind durch verschiedene Eingriffe stark verändert.
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°42'15.0" N, 11°05'42.0" E
Höhe: 45 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die B 71 bis Cheinitz, dann auf die L 11 Richtung Beetzendorf abbiegen und bis Beetzendorf folgen.
Parkmöglichkeiten in der Straße Beverhol.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Parkwege zur Anlage.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Beetzendorf
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg, 2000 | S. 95
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg wird um 1140 entstanden sein.

Ihre erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1204, da wurde sie von der Familie von Kröcher an die Familie von der Schulenburg verpfändet.

1319 war die Familie von Kröcher noch im Pfandbesitz, welchen sie sich mit Otto II. dem Strengen von Braunschweig-Lüneburg teilte.

Mit einem Vertrag von 1323 erwarb Otto der Milde von Braunschweig-Göttingen die Burg als seinen Besitz.

1332 beurkundeten auf der Burg Beezendorf die Ritter Bernhard I. von der Schulenburg, Dietrich II. von der Schulenburg und Werner III. von der Schulenburg eine Stiftung.

1340 fand eine erste Realteilung der Burg zwischen dem schwarzen und dem weißen Stamm des Geschlechtes derer von Schulenburg statt.

Ab 1343 ist die Burg nachweislich im Besitz der Familie von der Schulenburg. Die Burg Beetzendorf entwickelte sich neben der Apenburg zum Stammsitz der Familie.

1424 wurde eine Stiftung zum Unterhalt der Kapelle auf der Burg eingerichtet.

Um 1600 wurde die Burg mit Wassergräben festungsartig ausgebaut.

Aber schon im Dreißigjährigen Krieg war sie nicht mehr in einem verteidigungsfähigen Zustand. Die Letzte Kanone wurde 1642 verkauft.

Die Burg wurde bis 1760 noch von Teilen der Familie von der Schulenburg bewohnt. Letzter Burgherr war Freiher Achaz II von der Schulenburg.

Im Bereich der nördlichen Vorburg wurde ein neuer Schlossbau errichtet, der heute noch erhalten ist.

Ab 1780 wurden weite Teile der Burg abgerissen. Die erhaltenen Reste wurden durch die Gestaltung des Parks und Rekonstruktionen verändert.

Zwischen 1950 und 1952 wurde in der Ruine eine Freilichtbühne eingebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg | München, Berlin, 2002 | S. 91
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 360, Nr. 904
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 2000 | S. 95
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 409
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 37 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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