BEERFURTHER SCHLÖSSCHEN
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Allgemeine Informationen
Über dem Gersprenztal liegen auf einem Bergsporn die Reste der Kleinburg Beerfurther Schlösschen. Die Burg bestand aus einem Wohnturm mit einer Seitenlänge von 14 x 14 m und war im Abstand von 10 m von einer Mauer umgeben. Gegen den Hang war die Anlage durch einen Halsgraben gesichert. Die Lage der Burg lässt vermuten, dass sie hauptsächlich der Beobachtung und Sicherung des uralten Verbindungswegs zwischen dem Gersprenztal und dem Mümlingtal diente.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°42'56.5"N 8°53'03.2"E
Höhe: 363 m ü. NN
Topografische Karte/n
Beerfurther Schlösschen auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der B45 bis Michelstadt – in Michelstadt abbiegen auf die B47 (Nibelungenstraße) Richtung Reichelsheim und Worms – über den Michelstädter Stadtteil Rehbach bis zum Gasthaus Vierstöck (ca. 12 km von Michelstadt) – vom Wanderparkplatz Vierstöck gerade aus auf dem Rundwanderweg 5 ca. 20 min bergab bis zu einer Schutzhütte – gegenüber der Schutzhütte Fußweg steil bergauf – nach 5 min Anstieg liegen auf der linken Seite die geringen Reste der Burganlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg 1994 (modifiziert von Walter Schmunk)
Historie
Vor 1200 Nach Rudolf Kunz besteht das Beerfurther Schlösschen schon im Jahr 1200. Wann und von wem die Burg erbaut wurde ist nicht bekannt.

1250 Durch die Teilung des Gebietes kommt es zu zwei neuen Burggründungen im Gersprenztal. Um 1250 wird die Burg Reichenberg durch die Schenken von Erbach und etwa zur gleichen Zeit die Burg Rodenstein durch die Herren von Fränkisch-Crumbach erbaut. Ab diesem Zeitpunkt hat das Beerfurther Schlösschen als Befestigungsanlage im Gersprenztal ausgedient und gehört je zur Hälfte den Schenken von Erbach und den Herren von Rodenstein.

1386 Die Rodensteiner verkaufen ihren Anteil der nun wertlosen Burganlage und das Dorf Kirch-Beerfurth an die Grafen von Wertheim.

1390-1400 In diesen Zeitraum fällt Wahrscheinliche die Zerstörung der Kleinburg. In den Akten wird sie nicht mehr erwähnt.

Mitte 18.Jh. Aus Urkunden ist ersichtlich, dass noch ansehnliche Teile der Burganlage vorhanden sind. Diese fallen nun endgültig dem Steinraub der Bevölkerung zum Opfer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 545
  • Kreisarchiv des Odenwaldkreises (Hrsg.) - Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2005 | Erbach, 2004
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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