ÄUßERE STADTBEFESTIGUNG BAUTZEN
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Allgemeine Informationen
Die Reste des äußeren Stadtmauerring Bautzens, befanden sich an Stelle der heutigen Parkanlagen entlang folgender Straßen: Schilleranlagen, Wallstraße, Am Ziegelwall, Am Stadtwall.
Neben der Stadtbefestigung besitzt Bautzen auch eine sehenswerte Burganlage: Ortenburg
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°10'49" N, 14°25'14" E - Alte Wasserkunst
Höhe: 204 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A4 bis zur Abfahrt Bautzen-West. Hier folgt man der B96 bis ins Stadtzentrum. Nach der Friedensbrücke links in die Lauenstraße einbiegen. Dort befindet sich ein Einkaufszentrum mit großem Parkhaus.
Alle Sehenswürdigkeiten der Stadt sind von dort bequem zu erlaufen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Aufgrund seiner besonderen Lage als an drei Seiten von der Spree umschlossenem Felsplateau war der Burgberg, auf dem auch die mittelalterliche Stadt liegt, schon in der Bronzezeit besiedelt. In der Eisenzeit wurde ein erster Wall errichtet. Heinrich I. legte nach der Eroberung des Sorbengaues Milzane eine Landesburg an, die seit dieser Zeit immer Zentrum der Oberlausitz war.

Die Stadtbefestigung der bereits um 1000 genannten Stadt entstand im Wesentlichen im 14. bis zum 15. Jahrhundert. Sie war als doppelte Ringmauer mit zahlreichen Tortürmen und Bastionen ausgebildet. Während der Hussitenkriege wurden die Befestigungen ausgebaut und verstärkt, so dass Stadt und Burg alle Belagerungen abweisen konnten.

In 14. Jahrhundert bestand die Stadtbefestigung vermutlich aus einer Steinernen Mauer mit Anschlüssen an die Ortenburg. Es wird ebenfalls vermutet, dass auch die Vorstadt bereits um 1400 ummauert war. Um 1400 kann man von der Existenz einer starken, mit rechteckigen Türmen versehenen Mauer ausgehen.

Folgende markante Teile der Stadtbefestigung sind erhalten bzw. durch Urkunden belegt:

Neue Wasserkunst / Neutor:
1606 - 1610 - Da die wachsende Einwohnerzahl der Bautzener Vorstädte einen steigenden Wasserverbrauch nach sich zog, wurde unter Leitung des Ratsbaumeisters Wenzel Röhrscheidt d. J. die Neue Wasserkunst errichtet. Der Turm hat eine Höhe von 45 m.

1620 - Während der Belagerung Bautzens durch den sächsischen Kurfürst Johann Georg I. erlitt die Wasserkunst starke Schäden.

1720 - 1725 - Erst rund hundert Jahre später wurde das Bauwerk funktionsfähig wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die steinerne Haube.

1890 - wurde der Betrieb eingestellt.

1999 - erfolgt eine umfassende Restaurierung.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Infotafel im Neutor.
Literatur
  • Müller, Heinz - Betrachtungen zu den Stadtbefestigungen in Sachsen. In: Burgenforschung aus Sachsen 15/16. | Weißbach 2003
  • Reichel, Friedrich - Bautzen | Leipzig 1961
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 1 | München, Berlin 1996 | S. 37-38 ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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