BACHEBURG | UNTERE BURG | NEUSTÄDTER HOF
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Allgemeine Informationen
Lage Die Ruine der ehem. Wasserburg liegt mitten in einem Feld und ist nur nach der Ernte zugänglich.

In unmittelbarer Nähe des "Neustädter Hofes" gab es gleich zwei Burgen der niederadligen Bache. Die "Obere Burg", eine Turmhügelburg auf dem "Schneirersbuckel" oberhalb des "Neustädter Hofes", war 1397 wahrscheinlich schon zerstört. Von ihr sind keine sichtbaren Reste mehr vorhanden. Die "Untere Burg" besteht nur noch aus verlandeten Wassergräben und einigen Mauerresten.
Nutzung keine
Bau/Zustand -
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
    -
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°50'30.3"N 9°05'38.0"E
Höhe: 140 m ü. NN
Topografische Karte/n
Bacheburg bei OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Auf der B 426 von Obernburg Richtung Höchst i.Odw. - ca. 1,5 km nach dem Obernburger Stadtteil Eisenbach links abbiegen Richtung "Gutsschänke Neustädter Hof" - gleich nach dem Abbiegen und dem überqueren einer kleinen Brücke liegt auf der linken Seite in der Mitte eines Feldes die Ruine der ehemaligen Wasserburg.

Parkplätze in der unmittelbarer Nähe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Nur nach der Ernte zugänglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg, 1998
Historie
1113 Erste Erwähnung der Siedlung Nuwenstat (=Neustatt). Nicht zu verwechseln mit der Stadt Neustadt unterhalb der Burg Breuberg.

1403 Bau einer kleinen Wasserburg durch den niederadligen Jorg Bache von Nuwenstat.

1440 Die Nachkommen des Jorg Bache, die Brüder Hans und Madern Bache betätigen sich als Raubritter. Sie greifen von ihrem Wehrbau an dem Flüsschen Mümling Reisende an, die unter Geleit des Mainzer Erzbischofs stehen. Der Mainzer Erzbischof Dieter von Erbach lässt die Burg einnehmen und zerstören.

1441 Die Brüder verkaufen ihren Besitz am "Neustädter Hof". Hans Bache wird Burgmann des Grafen von Wertheim auf dem nahen Breuberg, sein Bruder Madern pfalzgräflicher Dienstmann auf dem Otzberg.

1. Hälfte des 19. Jhdt. Nach dem Übergang an das Königreich Bayern verliert die Gemarkung "Neustädter Hof" ihre Selbständigkeit und wird nach Eisenbach eingemeindet.

1863 Die noch stattlichen Reste der Wasserburg werden gesprengt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Rahrbach, Anton; Schöffl, Jörg ; Schramm, Otto - Schlösser und Burgen in Unterfranken | Nürnberg, 2002
  • Hartmann, Wolfgang - Verschwundene Kleinburgen im unteren Mümlingtal - in Spessart. Heft 11 | Spessart, 1986
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