BURG ARNSWALD
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Mansfeld-Südharz | Südharz, OT Uftrungen

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Lage Die Burg befindet sich auf der nach Süden vorspringenden 290 m hohen, steilen Bergkuppe des Schlosskopfs a. 3 km südöstlich von Uftrungen.
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Die Kernburg auf der Kuppe des Berges hat eine ovale Form. Sie misst 18 x 30 m. Sie wird von einem Ringgraben mit Vorwall umgeben.
An der höchsten Stelle sind die Reste des Bergfriedes erhalten. Der Stumpf hat einen Durchmesser von 9,6 m und eine Mauerstärke von 2,5 m. Vertiefungen im Gelände deuten auf eine mögliche Bebauung hin.
Das Gelände wurde aber auch durch Schatzjäger unterminiert.
Nördlich, tiefer gelegen befindet sich die unregelmäßig angelegte Vorburg. Auch sie wird von einem Graben und Vorwall umgeben. Ihre Ausmaße betragen 40 x 70 m.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Reste der Wüstung Bernecke liegen am Weg zur Ruine
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°29'20.0" N, 11°00'15.0" E
Höhe: 290 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A38 bis zur Abfahrt Berga und dann auf die L236 Richtung Stolberg (Harz), ca. 1,5 km vor Uftrungen.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der L236 führt ein Waldweg vorbei an der Wüstung Bernecke zur Ruine.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Burg Arnswald
Quelle: Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 28
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Über den Zeitpunkt der Erbauung sind bisher keine Daten bekannt.

Aufgrund der Form der Anlage bzw. der Reste des Bergfriedes kann auf eine Errichtung im 12. Jahrhundert geschlossen werden.

Die kleine Burg lag schon damals sehr abseits und hatte daher wohl kaum große strategische Bedeutung. Sie war aber Stammsitz des gleichnamigen Geschlechts derer von Arnswald. In einer Urkunde des Klosters Walkenried wird 1217 ein Hermannus de Arneswalt erwähnt.

Das Geschlecht scheint später in ein Lehensverhältnis zu den Grafen von Stolberg getreten zu sein.

Ab 1483 war die Burg im Niedergang.

1615 wird ein Heinrich von Arnswald mit einer Holzmark am Arnswald belehnt. Die Burg wird da schon nicht mehr genannt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 302
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 85
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 2 | Norderstedt, 2011 | S. 115 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 27 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [12.11.2020] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 12.11.2020 [CR]