APENBURG | BURG GROẞ APENBURG | ALTE BURG
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Allgemeine Informationen
Lage Im Süden der Ortschaft Apenburg.
Nutzung Erbbegräbnisstätte der Familie von der Schulenburg, Nutzung für kulturelle Veranstaltungen.
Bau/Zustand Die Burg befindet sich in einem Sumpfgelände auf einem künstlich errichteten Hügel. Sie war durch ein System von Gräben und Wällen geschützt. Dieses bezog wahrscheinlich den Siedlungsbereich der Ortschaft mit ein. Von diesen Erdwerken sind keine Reste mehr erhalten bzw. im Gelände ersichtlich. Die Kernburg hat einen fast quadratischen Grundriss. Sie ist von einer 6 m hohen Ringmauer umgeben. Der Bereich der Kernburg umfasst ca. 2000 m². In der Nordostecke befindet sich der quadratische Bergfried. An ihn schloss sich an der Ostseite der dreigeschossige Palas an. Auf der südlichen Seite der Ringmauer befand sich ein Wehrgang. Im Westen lehnten sich Wirtschaftsgebäude an die Ringmauer. Das Torgebäude lag im Norden. Erhalten sind davon die Ringmauer, der Bergfried und das Einfahrtstor. Alle anderen Gebäude wurden abgetragen.
Typologie Niederungsburg - Sumpfburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°42'25.0" N, 11°12'17.0" E
Höhe: 36 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die B 71, dann auf die L 1 oder L 11, im Süden des Ortes.
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor der Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die erste Burganlage in Apenburg wurde um 1000 errichtet. Diese Burg befand sich ca. 100 m weiter westlich der heute noch existierenden Anlage. 1343 wurde diese alte Burg mit der Siedlung (Apenborch) zerstört.

Die Anlage diente der Sicherung des Purnitzpasses, eines Flussübergangs an der Straße nach Salzwedel.

Im 13. Jahrhundert wurde nach der Zerstörung der alten Burg, die neue Burg errichtet. 1351 wurde die Familie von der Schulenburg mit Burg und Siedlung durch Markgraf Ludwig belehnt. 1363 war der Neubau beendet.

1550 wird die Anlage als baufällig erwähnt. Dies führte zwischen 1572-1584 zu einer kompletten Renovierung der Burg. Danach begann aber wiederum der langsame Zerfall. In den Jahren 1840 und 1841 wurde damit begonnen, die baufälligen Gebäude der Kernburg abzutragen und den Bergfried als Aussichtsturm zugänglich zu machen.

1848 wurden die Erdwälle und Gräben, die die Burg umgaben, eingeebnet bzw. zugeschüttet. Das Gelände wurde anschließend zu einem Park umgestaltet. In der Kernburg wurde für die Familie von der Schulenburg eine Erbbegräbnisstätte errichtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bock, Hartmut & Fischer, Ingelore & Fischer, Peter & Rattey, Folker - Die nordwestliche Altmark - eine Kulturlandschaft, Sonderband der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg | Gifhorn, 1991 | S. 95
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 29
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 359
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 408
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.11.2020] - Neuerstellung.
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