BURG/SCHLOSS AMPFURTH
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Börde | Oschersleben, OT Ampfurth

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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum des Dorfes Ampfurth.
Nutzung Wohnungen, Büros der Verwaltungsgemeinschaft, Veranstaltungsraum für örtliche Vereine.
Bau/Zustand Das Schloss, das aus einer Rundburg hervorgegangen ist, hat einen kastellartigen Grundriss. Der Kern der Vierflügelanlage besteht aus dem Wohnhaus im Westen. Darin befindet sich auch die Zufahrt zum Innenhof. Am Wohnhaus befindet sich weiterhin der Treppenturm, der als Telegrafenstation genutzt wurde. Im Norden ist das Amtshaus, ihm gegenüber im Süden liegt das ehemalige Kornhaus.
Von den Gebäuden im Osten sind nur noch die Kellergeschosse erhalten.
Die Anlage wird von einer Ringmauer und einem Graben umgeben. Vor dem Graben befand sich früher noch ein Wall. Von ihm sind keine Spuren mehr im Gelände erkennbar. Innerhalb der annähernd runden Ringmauer waren die Wirtschaftsgebäude der Vorburg untergebracht. Teile davon sind heute noch erhalten. In die Ringmauer waren Wehrtürme integriert. Im Süden und Norden sind jeweils ein Exemplar der Mauertürme erhalten.
Typologie Renaissanceschloss
Sehenswert
  • Station der königlich-preußischen Telegrafenlinie im Treppenturm.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°03'45.0" N, 11°18'50.0" E
Höhe: 123 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die B 246 bis Oschersleben, dann der L120 folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor dem Schloss vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Ampfurth
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | Bild 9
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Ampfurth wird in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt.

1257 gelangt sie in den Besitz der Erzbischöfe von Magdeburg.

Im 14. Jahrhundert wird sie von Burgmannen verwaltet.

Im Jahr 1381 wurde die Verwaltung der Burg und des Dorfes durch die Herren von Asseburg übernommen.

Bis 1483 gelang es ihnen die komplette Herrschaft über Dorf und Burg zu übernehmen.

In den Jahren von 1608 bis 1615 wurde die alte Rundburg zu einem neuen Renaissanceschloss umgebaut.

Der Braunschweiger Kammerrat Lohse kaufte das Schloss im Jahre 1712. Drei Jahre später verkaufte er es an König Friedrich Wilhelm I von Preußen weiter.

1736 wurde das Amtshaus errichtet.

Von 1835 bis 1849 diente der Treppenturm des Schlosses als 16. Station der königlich-preußischen Telegrafenlinie Berlin - Coblenz. Dafür wurde der Treppenturm erhöht.

1997 wurde das Schloss von einem Mitglied der Familie von Wahnschafte erworben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 21
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 404
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 79
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 408
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 37
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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