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SCHLOSS ALTENBURG
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Thüringen
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Landkreis Altenburger Land
| Altenburg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Lage |
Das Schloss Altenburg liegt auf einem Felsen nordöstlich des gleichnamigen Ortes. |
Nutzung |
Schloss- und Spielkartenmuseum |
Bau/Zustand |
Die einstige Kaiserpfalz und Burganlage zeigt sich heute in der Gestallt eines Renaissance- und Barockschlosses. In der Schlossanlage sind jedoch noch bedeutende Teile der ursprünglichen Anlage mit eingebaut. So finden sich im Osten und Norden große Teile der Zwingermauern mit bis heute erhaltenen Schalentürmen. Im Südosten hat sich das mächtige Torhaus erhalten. Im Schlossinnern haben sich zwei mächtige Türme erhalten. Zum Einen der aus Bruchstein errichtete romanische Wohnturm (sogenannte "Flasche") der teiweise eine Mauerstärke von 4 m besitzt, zum Anderen der 32 m hohe Hausmannsturm, der aus dem 12. Jahrhundert stammt. Im Torturm, welcher gleichzeitig als Glockenturm der Schlosskirche diente, hängt die letzte Glocke (1367) des ehem. Bergerklosters. Das Schloss ist vor allem für das darin befindliche Spielkartenmuseum bekannt. Dieses zeigt u.a. Spielkarten aus verschiedenen Jahrhunderten. In Altenburg wurde 1813 das Skatspiel erfunden. |
Typologie |
Höhenburg - Residenzschloss |
Sehenswert |
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Bewertung |
k.A. |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°59'18.0" N, 12°26'22.2" E
Höhe: 207 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
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Kontaktdaten
Residenzschloss Altenburg | Schloss 2-4 | D-04600 Altenburg
Tel: +49 03447 512712 | Fax: +49 03447 512733 | E-Mail: info@residenzschloss-altenburg.de |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Altenburg ist bequem über die A4 zu erreichen. Auch über verschiedene Bundesstraßen kommt man nach Altenburg. Die Stadt ist Kreuzungspunkt der B7, der B93 und der B180.
Kostenpflichtige Parkplätze in der Stadt und direkt vor dem Schlosstor. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Die Regionalbahn und der Regionalexpress halten in Altenburg. Vom Bahnhof in die Wettinerstraße nach Süden ca. 350 m dann rechts abbiegen in die Gabelentzstraße, dort dann der Auschilderrung zum Schloss folgen.
Mit dem Bus der Linien I; S; W; L; Z vom Bahnhof zum Theaterplatz fahren. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
November - April
Täglich: von 10:00 - 17:00 Uhr
Montag: geschlossen
Mai - Oktober
Dienstag - Donnerstag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag - Sonntag: von 10:00 - 18:00 Uhr
Montag: geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 8,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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- Äußeres Tor der mittelalterlichen Burg
- Schlossauffahrt mit Triumphtor des 18. Jh.
- Schlosskirche
- Schloss
- Junkerei
- Sog. Flasche / Bergfried
- Hausmannsturm
- Ehem. Prinzenpalais und Hofmarschallamt
- Neptunbrunnen
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Quelle: Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 18
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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10. Jh.
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Ursprung der Burganlage.
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11. Jh.
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Der Wohnturm (sog. "Flasche") wird während der ersten Burgerweiterung errichtet.
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12. Jh.
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Erneute Erweiterung und Bau der Pfalzanlage auf dem westlichen Burgberg mit einer romanischen Kapelle zu Beginn des Jahrhunderts.1 Der Hausmannsturm und der Torturm werden errichtet. Damals war das Ziegelmauerwerk des Hausmannsturms zu sehen und er trug einen Zinnenkranz.
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13./14. Jh.
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Bau der Zwingmauern mit den Schalentürmen.
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1308
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Residenz der Wettiner Markgrafen.
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15. Jh.
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Errichtung des spätgotischen äußeren Torhauses und des inneren Torturms.
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1444
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Brand und Erneuerung der spätgotischen Schlosskirche wohl durch Moyses von Altenburg.
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16. Jh.
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Bau eines großen Marstalls, der heutigen Junkerei.1 Der Wohnturm wird aufgestockt und diente seitdem als Gefängnis und Kornspeicher. Auch der Hausmannsturm wird umgebaut: das Ziegelmauerwerk wird mit einer weißen Kalkschlämme bedeckt, er erhält die Renaissancehaube und die stufenlose Wendelstiege im Inneren.
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1518
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Errichtung des Renaissanceschlosses auf dem westlichen Burgberg.
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1593
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Ersterwähnung des Schlossgartens.
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1561
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Der Wohnturm erhält eine Schieferhaube.
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1602
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Anlage der Roßschwemme mit Neptunsäule in der Mitte des Schlosshofes.
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1605 - 1609
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Umbau und Erweiterung des Renaissanceschlosses und Einrichtung des Arkadenganges im kleinen Schlosshof.
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1645 - 1648
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Barockausstattung der Schlosskirche um die Mitte des Jahrhunderts von G. H. Trost.
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17./18. Jh.
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Bau der überwiegenden Wohngebäude.
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1712
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Bau des Teehauses und der Orangerie durch J. H. Gengenbach.
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1722 - 1759
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Der Hoforgelbaumeister Tobias Heinrich G. Trost wohnte bis zu seinem Tod in Altenburg. In einem Wirtschaftshaus des Schlosses ("Alte Schneiderei") befand sich seine Werkstatt, in welcher er 1735-39 die neue Orgel für die Schlosskirche baute.
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1725
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Anlegung der Auffahrt mit figurenbesetzten Obelisken.
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1742 - 1744
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Errichtung des Triumphbogens.
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1827
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Umgestaltung des Schlossgartens in einen Landschaftsgarten.
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1864
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Brand des Festsaalflügels. Das Waschhaus neben dem Wohnturm wird an Stelle eines Vorgängerbaues errichtet.
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1868 - 1871
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Bau des Kornhauses und des Prinzenpalais.
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1868
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Brand im südlichen Gebäudekomplex und Fresken (Amor und Psyche) im Festsaal von G. Moosdorf.
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1905
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Brand im Kirchensaal und anschließende Neuausstattung.
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1920
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Einrichtung eines Museums im Schloss.
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1976
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Abschluß umfangreicher Restaurierungsarbeiten in der Schlosskirche.
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1987
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Brand in der Junkerei.
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1991
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Abschluß umfangreicher Restaurierungsarbeiten im Festsaal und Beginn umfangreicher Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten am Residenzbau.
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1994/95
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Der Hausmannsturm wird saniert.
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1998/99
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Das Dach und die Fassade des Torhauses werden saniert.
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Heute
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Im Schloss befindet sich das Museum und die Stadtverwaltung.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 15 f.
- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 17-20
- Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 54 f.
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 65
- Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 8 f.
- Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 107 f.
- Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 34
- Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 338 ff.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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