KIRCHENBURG ALLERSBURG
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Allgemeine Informationen
Die heutige Kirchenburg in Allersburg steht auf den Resten der Burg Allersburg. Wohlmöglich stammen auch die Ummauerungen des Friedhofs noch von dieser Burg, sowie die Mauern des Karners. Im Ort selber stand eine Wasserburg Alarasbach genannt, von ihr findet man nur noch wenige Spuren.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°18'30.5"N 11°46'46.3"E
Höhe: ca. 250m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Allersburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von der A6 (Nürnberg-Amberg) die Ausfahrt 65 Amberg-West nehmen und nach Kastl weiterfahren. In Kastl in Richtung Hohenburg abbiegen, nach etwa 11 Kilometern erreicht man Allersburg. Die Kirchenburg steht weit sichtbar über dem Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Amberg via Nürnberg, von dort aus ist Allersburg mit dem Bus 461 erreichbar.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keine.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Zwischen 847 und 863 Erwähnung der Kirche in Allersburg, vermutlich die Kirche der Burg.
12. Jhdt. Allersburg erscheint als hohenburgischer Ministerialensitz. Während Allersbach im Tal stattdessen ein habsburgischer bzw. babenburgischer Sitz war.
Anfang 13. Jhdt. Beide Sitze gehören zur Grafschaft Hohenburg.
1339 Als Nachfolger des Ministerialengeschlechts von Allersburg tauchen die Pauer zu Allersburg auf.
1409 Hans Pauer erhält pfalzgräfliche Lehen zu Ransbach und Altenveldorf sowie seine eigenen Güter zu Allersburg.
1423 Mit der letzten Nennung des Hans Pauer verschwindet das Geschlecht in Allersburg. Nach seinem Tode geht Allersburg zu je einem Teil an Andreas Punzinger und Martin von Wildenstein über.
1433 Punzinger erwirbt den Wildensteiner Anteil. Da er nun Herr mehrerer Burgen ist, lässt er ein Saalbuch mit seinen Besitzungen verfassen.
1487 Wolfgang Punzinger Herr von Roßstein und Allersburg ehelicht Elisabeth Scharpfenberger. So fällt der gesamte Besitz nach dessen Tod an die Scharpfenberger.
1596 Mit Zustimmung seiner Mutter, Anna Maria in zweiter Ehe mit Ulrich von Erkenbrechtshausen verheiratet, verkauft Ludwig Scharpfenberger seinen Anteil an das Hochstift Regensburg. Da Ludwig dem Pfalzgrafen Philipp Ludwig in Aussicht gestellt hatte seinen Anteil an ihn zu verkaufen, hierfür bereits Geld erhalten hatte, gab es zwischen dem Hochstift und den Pfalzgrafen langjährige Streitigkeiten.
1602 Beilegung des Streits zwischen den Pfalzgrafen und dem Hochstift Regensburg, zugunsten des Hochstifts.
1616 Joachim Stiebar von Pattenheims Söhne werden als Besitzer der halben Hofmark Allersburg erwähnt, sie sind Hofmarksherren auf Lutzmannstein.
1617 Die Scharpfenberger verzichten auf ihr Wiederlösungsrecht. Allersburg bleibt zweigeteilt, zum einen gehört es zum Amt Hohenburg, zum anderen zur Herrschaft Lutzmannstein.
1622 Hans von Rotenhan erwirbt die halbe Hofmark Allersburg von den Stiebar.
1626 Durch einen Vergleich erhalten die Stiebar die halbe Hofmark zurück. Die andere Hälfte ist im Besitz der Sabina, Witwe des Ludwig von Scharpfenberg.
1662 Franz von Giese auf Sinning und Seibertsdorf erwirbt die Herrschaft Lutzmannstein und so auch die halbe Hofmark Allersburg.
1660 Der Scharpfenberger Teil geht an David Stich.
1678 David Stich verkauft seine halbe Hofmark Allersburg an Franz Wolf von Giese. So ist die Hofmark Allersburg wieder vereint.
1849 Die Hofmark Lutzmannstein/Allersburg wird unter den von Giese aufgelöst.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, Infotafel an der Kirchenburg, aufg. 2007.
Literatur
  • Stefan Helml - Burgen und Schlösser im Kreis Amberg. | Amberg, 1991.
  • Karl Wächter, Günter Moser - Auf den Spuren von Rittern und Edelleuten im Landkreis Amberg-Sulzbach. | Amberg, 1992.
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