Zwischen 847 und 863
|
Erwähnung der Kirche in Allersburg, vermutlich die Kirche der Burg.
|
12. Jhdt.
|
Allersburg erscheint als hohenburgischer Ministerialensitz. Während Allersbach im Tal stattdessen ein habsburgischer bzw. babenburgischer Sitz war.
|
Anfang 13. Jhdt.
|
Beide Sitze gehören zur Grafschaft Hohenburg.
|
1339
|
Als Nachfolger des Ministerialengeschlechts von Allersburg tauchen die Pauer zu Allersburg auf.
|
1409
|
Hans Pauer erhält pfalzgräfliche Lehen zu Ransbach und Altenveldorf sowie seine eigenen Güter zu Allersburg.
|
1423
|
Mit der letzten Nennung des Hans Pauer verschwindet das Geschlecht in Allersburg. Nach seinem Tode geht Allersburg zu je einem Teil an Andreas Punzinger und Martin von Wildenstein über.
|
1433
|
Punzinger erwirbt den Wildensteiner Anteil. Da er nun Herr mehrerer Burgen ist, lässt er ein Saalbuch mit seinen Besitzungen verfassen.
|
1487
|
Wolfgang Punzinger Herr von Roßstein und Allersburg ehelicht Elisabeth Scharpfenberger. So fällt der gesamte Besitz nach dessen Tod an die Scharpfenberger.
|
1596
|
Mit Zustimmung seiner Mutter, Anna Maria in zweiter Ehe mit Ulrich von Erkenbrechtshausen verheiratet, verkauft Ludwig Scharpfenberger seinen Anteil an das Hochstift Regensburg. Da Ludwig dem Pfalzgrafen Philipp Ludwig in Aussicht gestellt hatte seinen Anteil an ihn zu verkaufen, hierfür bereits Geld erhalten hatte, gab es zwischen dem Hochstift und den Pfalzgrafen langjährige Streitigkeiten.
|
1602
|
Beilegung des Streits zwischen den Pfalzgrafen und dem Hochstift Regensburg, zugunsten des Hochstifts.
|
1616
|
Joachim Stiebar von Pattenheims Söhne werden als Besitzer der halben Hofmark Allersburg erwähnt, sie sind Hofmarksherren auf Lutzmannstein.
|
1617
|
Die Scharpfenberger verzichten auf ihr Wiederlösungsrecht. Allersburg bleibt zweigeteilt, zum einen gehört es zum Amt Hohenburg, zum anderen zur Herrschaft Lutzmannstein.
|
1622
|
Hans von Rotenhan erwirbt die halbe Hofmark Allersburg von den Stiebar.
|
1626
|
Durch einen Vergleich erhalten die Stiebar die halbe Hofmark zurück. Die andere Hälfte ist im Besitz der Sabina, Witwe des Ludwig von Scharpfenberg.
|
1662
|
Franz von Giese auf Sinning und Seibertsdorf erwirbt die Herrschaft Lutzmannstein und so auch die halbe Hofmark Allersburg.
|
1660
|
Der Scharpfenberger Teil geht an David Stich.
|
1678
|
David Stich verkauft seine halbe Hofmark Allersburg an Franz Wolf von Giese. So ist die Hofmark Allersburg wieder vereint.
|
1849
|
Die Hofmark Lutzmannstein/Allersburg wird unter den von Giese aufgelöst.
|
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, Infotafel an der Kirchenburg, aufg. 2007.
|