Burgenwelt - Stadtbefestigung Aken

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Allgemeine Informationen

Lage	Aken liegt am Südufer der Elbe, ca. 8 km westlich von Dessau-Roßlau.
Nutzung	k.A.
Bau/Zustand	Die Stadt hat einen nahezu rechteckigen Grundriss. Sie hatte an allen vier Seiten ein Zugangstor. Im Westen das Burgtor, im Norden das Elbtor, im Osten das Dessauer Tor und im Süden das Köthener Tor. Erhalten sind Teile der Stadtmauer im Norden und Westen, der Burgtorturm, der Dessauer Torturm und der Köthener Torturm. Die Länge der Stadtmauer betrug insgesamt 2900 m.
Typologie	Stadtbefestigung
Sehenswert	k.A.
Bewertung	k.A.

Informationen für Besucher

	Geografische Lage (GPS) WGS84: 51°51'20.1" N, 12°02'23.1" E \| Burgtorturm WGS84: 51°51'16.8" N, 12°03'06.0" E \| Dessauer Torturm WGS84: 51°51'01.4" N, 12°02'35.7" E \| Köthener Torturm Höhe: 60 m ü. NN
	Topografische Karte/n nicht verfügbar
	Kontaktdaten k.A.
	Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung k.A.
	Anfahrt mit dem PKW A 9 bis zur Abfahrt Thurland, dann der B 6 und B 183 bis Köthen folgen, dort auf die B 187a wechseln und bis Aken fahren, in Aken auf die L 63 abbiegen. Parkmöglichkeiten in der Elbstraße.
	Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A.
	Wanderung zur Burg Vom Parkplatz der Burgstraße, der Dessauer Straße und der Köthener Straße bis zu den Türmen folgen.
	Öffnungszeiten Außenbesichtigung jederzeit möglich.
	Eintrittspreise kostenlos
	Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung
	Gastronomie auf der Burg keine
	Öffentlicher Rastplatz keiner
	Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg keine
	Zusatzinformation für Familien mit Kindern keine
	Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer Für Rollstuhlfahrer erreichbar.

Bilder

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Grundriss

Marienkirche
Rathaus
Haus Markt 1
Ehemaliges Schloss
Hau Köthener Str. 41
Nikolaikirche
Burgturm
Köthener Torturm
Dessauer Torturm

Quelle: Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 3
(durch Autor leicht aktualisiert)

Historie

Aken ist eine Stadtgründung des 12. bzw. frühen 13. Jahrhunderts an einer alten Elbefurt.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1227. Sie wurde durch Herzog Albrecht von Sachsen-Wittenberg gegründet.

Ab 1271 wird Aken auch in Urkunden als Stadt bezeichnet.

Um 1300 wurde das Dessauer Tor mit Turm erbaut. Der Turm ist ca. 20 m hoch und aus Backstein.

Das Köthener Tor wird 1288 erstmals erwähnt.

Der heute noch stehende Turm stammt von 1551 und ist ein schmaler 25 m hoher Bruchsteinturm. Der Burgtorturm ist ein kleiner Backsteinturm.

Aufgrund seiner Form und Bauweise stammt er aus dem 15. bzw. 16. Jahrhundert.

1389 und 1395 geriet die Stadt in kriegerische Auseinandersetzungen zwischen dem sächsischen Herzog und dem Erzbischof von Magdeburg.

In Folge dieser Streitigkeiten wechselte sie in den Besitz des Erzbistums Magdeburg.

Ab 1463 verlor die Stadt, mit dem Verlust des Stapelrechts an Magdeburg, an Bedeutung.

1485 kam es durch einen Stadtbrand zu Zerstörungen. Aken entwickelte sich danach zu einer einfachen Schiffer-, Handwerker- und Ackerbürgerstadt die durch die Verlagerung des Verkehrs über die neue Elbbrücke in Dessau weiter an Bedeutung verlor.

Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.

Literatur

Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 2 ff.

Webseiten mit weiterführenden Informationen

k.A.

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