GRAD POČITELJ | BURG POČITELJ
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Allgemeine Informationen
Die Burg erhebt sich auf dem Hang über dem gleichnamigen Ort am östlichen Ufer der Neretva, dort wo sie als einziger Fluß weit und breit das Dinarische Gebirge in Nord-Süd-Richtung durchbricht. Daraus ergibt sich auch ihre strategische Bedeutung.
Die Burg wurde zwar erst 1444 urkundlich erwähnt, stammt aber vermutlich bereits aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, als der Ort unter dem bosnischen König Tvrtko I. befestigt wurde.
Erhalten haben sich der Bergfried und bedeutende Mauerreste der Wohn- und Wirtschaftsbauten.
Počitelj verfügt außerdem über eine sehenswerte Stadtbefestigung.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 43°08'07.5"N 17°43'54.2"E
Höhe: ca. 40 m ü. NN
Topografische Karte/n
Stjepan Grad auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Auf dem M-17/E73, die von Mostar in Richtung Küste führt, bis zum Ort Počitelj, der zur Gemeinde Čapljina gehört, fahren. Hier Parken und in wenigen Minuten zur Burgruine hinaufsteigen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
Öffnungszeiten
ohne Beschränkungen
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Besichtigung für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Nach 1480 wird die Burg vermutlich im Zusammenhang mit der Befestigung des Ortes unter dem bosnischen König Tvrtko I. errichtet.
1444 wir die Burg erstmals in einer Urkunde des damaligen Herzogs Stjepan Vukčić Kosača erwähnt. Sie dient der Kontrolle des Verkehrs im Neretvatal.
1465 lässt der ungarische König Matthias Corvinus mit Unterstützung der Stadt Ragusa die Burg zum Schutz gegen die aus Bosnien vorrückenden Türken verstärken und ausbauen.
1471 gelingt es den Osmanen, die Burg zu erobern. Sie wird türkische Garnison und dient als Grenzfestung gegen das von der Republik Venedig beherrschte Dalmatien.
1693 nutzen die Venezianer eine momentane Schwäche des osmanischen Reiches, ausgelöst durch die verheerende Niederlage vor Wien (1683), und erobern Počitelj.
1718 erobern die Osmanen Počitelj zurück.
1878 endet mit der Besetzung durch Österreich-Ungarn die türkische Herrschaft über Bosnien und Herzegowina. Počitelj verliert seine strategische Bedeutung.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Mehling, Franz M. (Hrsg.) - Jugoslawien | München, 1989
  • Rother, Frank - Jugoslawien | Köln, 1988
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
Sonstiges
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