BURG ST. VITH
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© MIKAVISION - Michael Leufgen. Mit freundlicher Genehmigung der Bürgerinitiative Burg St. Vith
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Allgemeine Informationen
Die um 1350 erbaute Burg von St. Vith war in die Stadtbefestigung integriert. Bis vor wenigen Jahren galt die Burg als praktisch abgegangen, es waren kaum bis keine überirdischen Reste erhalten. Bei Ausgrabungen 2020 kamen überraschen bedeutende Reste der ehemaligen Burg zum Vorschein. Seitdem bemüht sich die 'Bürgerinitiative Burg St. Vith' um eine weitere Freilegung, Konservierung und Inwertsetzung der Burgruine. Weitere Ausgrabungen fanden 2022 statt, eine neue Grabungskampagne startete im Herbst 2024.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°16'54.2"N 6°07'40.6"E
Höhe: 470 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg St. Vith auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
BI-BURG ST. VITH
c/o ZVS-Museum
Schwarzer Weg 6,
4780 St.Vith/Belgien

info@bi-burg.be
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Ausgrabungsstelle ist nicht gesichert (und entsprechend auch nicht zugänglich), außerdem gibt es auf dem Gelände kontaminiertes Erdreich.
(Stand 09.2024)
Anfahrt mit dem PKW
Von der Autobahn E42 die Abfahrt 15 St. Vith nehmen. Die N62 führt in den Ortskern von St. Vith, Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Per Bahn nach Gerolstein (D), von dort besteht eine Busverbindung nach St. Vith, Bus 465.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Teile der Ausgrabung sind durch die Absperrung einsehbar. Das Gelände selbst ist derzeit aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Stadtplan mit eingezeicnheter Burg.
Quelle: Hinweistafel in der Stadt. Nord-Pfeil eingefügt vom Autor.
Historie
Mitte des 14. Jh. St. Vith wird von Johann von Valkenburg-Montjoie mit einem Mauerring befestigt.
Um 1350 Bau der Burg St. Vith, gegen den Willen des Kaisers Karl IV.
Bis 1352 St. Vith ist Lehen der Valkenburger.
1357 Walram von Sponheim-Kreuznach, Sohn von Elisabeth von Valkenburg, ist im Besitz von St. Vith.
1357 Walram von Sponheim-Kreuznach, Sohn von Elisabeth von Valkenburg, gelangt in Besitz von St. Vith. Nach der Eroberung Aus- und Umbau der Burg.
Bis 1370 Herzog Wenzel von Luxemburg fordert St. Vith für sich.
Ab 1371 Die Herrschaft Sponheims über St. Vith wird von Luxemburg nicht weiter angegriffen. St. Vith ist aber unter Luxemburgischer Landeshoheit.
1543 Wilhelm von Jülich brennt die Stadt nieder.
1593 Versuchter Handstreich durch Phillipp von Nassau.
1602 Ludwig von Nassau erpresst Lösegeld um die Stadt zu verschonen.
1517, 1541, 1695 Stadtbrände verheeren die Stadt.
1652 St. Vith wird durch holländische Truppen geplündert.
1675 St. Vith wird durch französische Truppen geplündert.
1689 Die 'Festung St. Vith' wird durch Ludwig XIV. von Frankreich geschleift.
1702 Die Stadt wird von deutschen Husaren geplündert.
1830 Auf einem Katasterplan ist noch ein Turm der Burg zu sehen.
1875, 1935 Es werden noch mittelalterliche Überreste beschrieben.
2020 und 2022 In zwei Grabungen werden bedeutende Überreste der Burg St. Vith freigelegt.
2024 Eine dritte Grabungskampagne startet.
Quelle: Wissenschaftliches Symposium „Geschichte der Burg St.Vith“ (Siehe Weblinks)
Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lorenz Paasch - Stadtwerdung von St. Vith im 13.-14. Jahrhundert. | St. Vith, 2024.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [17.09.2024] - Neuerstellung des Artikels.
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