BURG REULAND
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Allgemeine Informationen
Die Burg Reuland ist eine der größten Burgruinen in der Eifel. Vom Burggraben mit einer Breite von 18 bis 20 Meter und einer Tiefe von mindestens 5 Meter ist heute nichts mehr zu erkennen. Unterhalb der Burg wurden mehrere Wehrterrassen errichtet. Sie dienten als "Vergrößerung" des Berings und erschwerten so Angriffe des Gegners.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°11'45" N, 6°08'03" E
Höhe: 380 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Burg-Reuland kann über die A27, in Deutschland A60, erreicht werden. Die Burg ist in Burg-Reuland weithin sichtbar und ausgeschildert.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Der Burginnenhof kann jederzeit besucht werden.

Ausstellungspavillion
Sommerferien:
von 11:00 - 18:00 Uhr
anderen Schulferien und bei verlängerten Wochenenden:
von 11:00 - 17:00 Uhr
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Reuland
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
963 Die Burg wird erwähnt.
1148 Erstmalige urkundliche Erwähnung der Herren von Reuland. Es wird ein Sohn von Walter von Reuland erwähnt "filio die Walteri de Ruland".
1189 Während des Kreuzzuges von Friedrich Barbarossa stirbt Dietrich von Reuland während der Belagerung von Akkon.
1. Hälfte 14. Jh. Der Bergfried wird erbaut. Etwa zur gleichen Zeit erfolgt ein Neubau der westlichen und südlichen Umfassungsmauer.
1313 Mit Arnold von Reuland stirbt das Geschlecht von Reuland aus. Die Herrschaft geht an die Herren von Blankenheim über.
1322 Die Herren von Blankenheim verkaufen die Herrschaft an den Grafen von Luxemburg und König von Böhmenm, Johann dem Blinden.
1384 Mit Edmund von Engelsdorf werden die Herren von Reuland Erbkämmerer des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny.
1444 Durch Verkauf und Erbschaft geht Reuland an die Herren von Pallant.
2. Hälfte des 15. Jh. Die Herren von Pallant verstärken die Burg Reuland mit mehreren halbrunder Geschütztürme.
Mitte 16. Jh. & 1. Hälfte 17. Jh. Die Burg wird in eine herrschaftliche Residenz umgebaut.
1606 - 1625 Die Herren von Pallant-Mylendonck sind die Burgherren von Burg Reuland.
1625 Balthasar von Pallant stirbt.
1625 - 1648 Ein großes Wohngebäude wird auf der Burg errichtet.
1666 Mit Ottilia stirbt das Haus Pallant-Reuland aus.
1736 Ferdiand von Berghes, letzter Erbe von Reuland, stirbt kinderlos. Danach wird die Burg durch einen Verwalter bewohnt.
1794 Die Burg Reuland wird durch revolutionäre Truppen Frankreichs zerstört.
1830 Die Burg wird auf Abbruch verkauft und kommt in den Besitz der Familie Mayeres aus Reuland. Die Familie Mayeres schenkt die Burg der Gemeinde Reuland.
1901/02 Erste Restaurierungsmaßnahmen.
1923 Der belgische Staat kauft das Burggelände, allerdings nicht die Burggebäude und errichtet auf dem Burggelände eine Luftabwehrstellung. Die Luftabwehrstellung sollte der Bedrohung aus Luxemburg entgegenwirken.
1980 Die Burg wird unter Denkmalschutz gestellt.
1986 Der belgische Staat kauft die Burggebäude.
seit 1988 Mit Unterstützung der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens wird die Burganlage durch das Ministerium für Verkehrswesen und Infrastruktur Restauriert und Ausgebaut.
1988 - 1990 Die Burg wird befestigt.
1990 - 1991 Es wird ein Pavillion auf dem Burggelände errichtet. Der Burgbrunnen wird wieder Instand gesetzt.
14.09.1991 Die erste Restaurierungsphase der Burg ist beendet und wird vorgestellt. Im gleichen Jahr wird auch eine Sanitäranlage installiert.
1992 Der Zufahrtsweg zur Burg wird ausgebaut, die Wehrterrassen unterhalb der Burg und die Burggewölbe werden restauriert. Eine Beleuchtungsanlage wird auf der Burg errichtet.
1993 Der Burginnenhof und der Bergfried werden restauriert.
Quelle: Hinweistafel an der Burg
Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Denkmälerverzeichnis Burg Reuland | Eupen, 1988
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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