BURG DASHTADEM
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Allgemeine Informationen
Von zwei Mauerringen umgebene mittelalterliche Burg. In der Literatur wird die Burg auch Thalin genannt. Der Ort Thalin liegt aber ca. 5 km vom Ort Dashtadem entfernt. Berkian nennt die Orte Werin- und Nerkin-Thalin (Ober- und Unter-Thalin), wobei er die Burg in Nerkin-Thalin ansiedelt. Eventuell hängt das mit den relativ häufigen Änderungen von Stadtnamen zusammen. Die älteren Annalen werden aufgrund dieser Unklarheit in der Historie nicht verwendet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 40°20'18" N, 43°51'24" E
Höhe: 1450 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Der Straße M-1 von Jerewan kommend bis in die Nähe des Ortes Talin folgen und dort auf die Landstraße in den Ort abbiegen. Nach zirka zwei Kilometern in die Spandaryan-Straße nach links abbiegen. Am zentralen Platz hinter dem Rathaus wiederum nach links abbiegen. Die Straße führt direkt nach Dashtadem. Beim Durchfahren des Ortes entdeckt man die Burganlage linkerhand
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Außenanlagen sind frei zugänglich.
Innerhalb des äußeren Ringes befinden sich links von der Kernburg zwei Gehöfte. Hier wohnt eine Frau, die uns freundlicherweise in die Kernburg hinein ließ.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Außenanlagen problemlos zu besichtigen.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kloster Chor Virap
Quelle: Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
Historie
In der Zeit nach der arabischen Eroberung 774 gelangt die Region unter den Einfluss der armenischen Fürstenfamilie der Bagratunis.

Nach dem Zerfall Großarmeniens wird das Gebiet um 1046 byzantinisch.

Anfang des 12. Jh. wird die Region von einer georgisch-armenischen Armee erobert.

1267 lässt gemäß einer Bauinschrift der autonome Baron Albula die Innenburg erbauen. Sie ist ein dreigeschossiger rechteckiger Bau aus Schalenmauerwerk. An jede Längsseite wurde ein halbrunder bzw. fünfeckiger Turm angebaut. Wann die innere Ringmauer, die ebenfalls aus Schalenmauerwerk errichtet wurde, erbaut wurde, ist unklar. Die Schalen bestehen ebenso wie die Mauern der Kernburg aus rotem Porphyrtuff. Sie hat eine unregelmäßig oktogonale Form. Die Ecken sind jeweils mit schlanken Rundtürmen befestigt. Laut Inschrift wurden unter dem türkischen Ferhat Pasha Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.

Vom 17. Jh. an war die Region persischer Besitz.

1812 wurde im Auftrag des persischen Gouverneurs von Jerewan die äußere Befestigungsanlage mit 7 Spitzbastionen und einem runden Torturm erbaut.

1827 eroberte Rußland die Region. Die Befestigungsanlage verlor ihre militärische Funktion.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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