MUROWANOKURYLIWEZYJ SAMOK | SCHLOSS MUROWANI KURYLIWZI
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Allgemeine Informationen
Polnisch-ukrainisches befestigtes Schloss aus der Mitte des 16. Jahrhundert, auf dessen Mauern Anfang des 19. Jahrhundert ein Palais errichtet wurde. Das alte Schloss hat einen unregelmäßigen Grundriss mit bastionsartigen Austritten an den Ecken. Die Mauern bestehen aus Kalkstein. Der Ortsname "Kuryliwzi" ist eine veränderte Schreibweise des ursprünglichen Namens "Tschuryliwzi", welcher wiederum auf den ersten Siedler, den Kosaken Tschuril aus dem alten ukrainischen Adelsgeschlecht der Tschuryli, zurückgeht. Den Beinamen "Murowani" (dt.: gemauert) erhielt der Ort mit der Errichtung des steinernen Schlosses.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°43'27.5" N, 27°31'20.3" E
Höhe: 207 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Murowani Kuryliwzi erreicht man von Winnyzja über die M21/E583 Richtung Mohyliw-Podilskyj Nach dem Dorf Prywitne auf einer Abzweigung auf die T0127 Richtung Murowani Kuryliwzi abbiegen und der Straße bis zur Stadt folgen. In der Stadt an einem großen Platz nach rechts abbiegen und der Straße bis zur ersten scharfen Linkskurve folgen. Dort ist das Internat-Sanatorium an einer Parkeinfahrt auf der rechten Seite ausgeschildert. Diesem Weg folgen - er führt zum Schloss.
Kostenfreie Parkplätze direkt auf dem Gelände der Vorburg (später Gut).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Keine festen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1493 Erste urkundliche Erwähnung der kleinen Siedlung "Tschuryliwzi".
Mitte des 16. Jh. Die Tschuryli errichten ein befestigtes Schloss mit Kurtinen und Andeutungen von Bastionen.
Ende des 18. Jh. Die Ortschaft gehört den polnischen Magnaten Kossakowscy. Katarzyna Kossakowscy, geborene Potocki, gehörte bis zur Absetzung des letzten polnische Königs, Stanislaw II. August Poniatowski, zur Opposition. Nach der dritten polnischen Teilung (1795) weigerte sie sich jedoch, sich der neuen russichen Obrigkeit in diesem Gebiet zu beugen, weshalb ihre Ländereien enteignet werden.
1795 Katharina II. schenkt die konfiszierten Güter dem russischen Grafen Stanislaw Komar.
1805 Auf den Schlossresten errichtet er ein Palais, bezieht aber die Reste des Schlosses mit in den neuen Komplex ein.
1. Viertel des 19. Jh. Die Gebäude des Gutes werden erbaut.
ab 1867 Das Anwesen gehört dem russischen Admiral Nikolaj M. Tschichatschjow.
1928 In den Schlossgebäuden wird eine landwirtschaftliche Fachschule eingerichtet.
1930er Im alten Pferdestall befand sich ein sowjetisches Arsenal. In dieser Zeit wird auch der Bunker vor der Nordmauer des alten Schlosses errichtet. Beide gehörten zum Befestigungssystem der Stalin-Linie.
seit 1958 Das Schloss beherbergt die sanatorielle Mittelschule-Internat für Kinder mit Herz-Kreislauferkrankungen.
1960er Die steinerne Balustrade der Terasse wird demontiert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Malakow, Dimitrij W. - Po wostotschnomu Podol'ju. Moskwa, 1987
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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