PORTA CLAUDIA
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Allgemeine Informationen
Tirolische Talsperre gegen Bayern. Den Namen erhielt die Porta Claudia von der bei der Einweihung persönlich anwesenden Landesfürstin Claudia von Medici.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°23'46.3" N, 11°15'45.4" E
Höhe: 950-1050 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Garmisch-Partenkirchen über die B2 in Richtung Innsbruck fahren. Der Ort Scharnitz liegt direkt an der B2 (bzw. B177 in Österreich) und ist Grenzort. Im Ort rechts in den Schanzweg abbiegen und anschließend rechts über eine Holzbrücke in die Porta Claudia Str. abbiegen. Nach der Brücke rechts halten und kurz vor dem Wendekreis am Straßenrand parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 15-20 min Fußweg zur "Teufelsküche"
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1632 - 1634 Bau der ersten Befestigungsanlage.
1670 Obwohl die Befestigung im 30jährigen Krieg nicht angegriffen wurde, wird sie nach Plänen von Christoph Gumpp weiter ausgebaut.
1703 Während des span. Erbfolgekrieges besetzt Kurfürst Max Emanuel II. von Bayern die Porta Claudia überfallsartig (Bayrischer Rummel). Die bayerischen Truppen sprengten das Pulvermagazin, was starke Schäden an der Anlage verursachte. Diese wurden jedoch in den nachfolgenden Jahren schnell behoben.
1782 Die Festung wird aufgelassen.
1796 Die Festung wird reaktiviert und wieder Instand gesetzt.
1805 Während der Napoleonischen Kriege rückt der franz. Marschall Ney mit 13.000 Mann gegen die Porta Claudia und die benachbarte "Leutascher Schanz" vor. Die Porta Claudia wurde von 700 Verteidigern gehalten und konnte erfolgreich zahlreiche Angriffe abwehren. Erst nachdem bayerische Förster den Franzosen zeigten, wie die Sperrwerke umgangen werden konnten, mußte sich die Besatzung der Talsperre ergeben. Angeblich hatten die franz. Truppen 1.800 Tote und Verwundete zu beklagen.
1809 Nach mehrfachen Besitzerwechsel (Tiroler, Franzosen, Bayern) geriet die Anlage letztlich an Bayern und wurde gesprengt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Pinzer, Beatrix & Egon - Burgen, Schlösser, Ruinen in Nord- und Osttirol | Innsbruck, 1996
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgenkunde | Innsbruck/Wien, 1950
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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