KASTEEL HELMOND | BURG HELMOND
 Weltweit | Europa | Niederlande | Provinz Noord-Brabant | Helmond


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Allgemeine Informationen
In der schönen quadratischen Wasserburg befinden sich das Rathaus und ein Gemeindemuseum der bildenden Künste.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°28'37.7" N, 5°39'11.2" E
Höhe: 19 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Helmond | Kasteelplein 1 | NL-5701 PP Helmond
Tel: +31 0492 587716 | Fax: +31 0492 587717 | E-Mail: info@gemeentemuseumhelmond.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A67 (Venlo – Eindhoven), Ausfahrt Someren. Über die N266 in Richtung Helmond. In Helmond: Schilder Parken Zentrum folgen. (Die Burg liegt rechts der N266.)
Parkplätze im Stadtzentrum.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Dienstag - Freitag: von 10:00 – 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: von 12:00 – 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 7,50 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Helmond
Quelle: Smit, Jan & Jansen, H.P.H. - Atlas van de Nederlandse kastelen | Nijmegen, 1980
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Name Von Helmond wird schon im 12. Jahrhundert genannt.
Die ursprüngliche hölzerne Burg, “d’Oude Huys“, lag einige hundert Meter von der heutigen Burg entfernt. Sie wurde in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut (1981 ist diese alte Burg wiedergefunden worden).

Diese Burg wurde 1220 von Herzog Heinrich von Brabant gekauft. 1222 wird die Burg von Herzogin Maria von Löwen, Ex-Kaiserin des Deutschen Reiches bewohnt.

Seit 1314 ist Burg Helmond im Besitz des Mechelnschen Geschlechts Berthouts Von Berlaer, Nachkommen der Herren von Mechelen. Der Brabanter Herzog hatte Helmond gegen Güter bei der Belgischen Stadt Lier eingetauscht. Jan Berthout Von Berlaer schleifte einen Teil der Befestigung und baute einen steinernen Donjon. Dieser wird vor 1400 geschleift, die alte Burg wird im 18. Jahrhundert noch erwähnt.

Noch vor der Mitte des 14. Jahrhundert wurde an der Stelle der heutigen Burg mit dem Bau einer neuen Burg begonnen von den Herren Berthout Von Berlaer, möglicherweise mit Hilfe der Herzöge von Brabant. Die neue Burg war eine quadratische Wasserburg im Stil der Burgen der Holländischen Grafen und Englischen Könige, mit runden Türmen an alle Ecken.

Die heutige Burg wurde also nicht erst um 1400 (1402-1405) von Jan IV Berthouts Von Berlaer erbaut aus Steinen der alten Burg, wie lange angenommen wurde! In dieser Zeit wurden nur die Wohngemächer erweitert und die Türme erhöht und es wurde die Stadtmauer erbaut.

Seit 1433 waren die Von Cortenbach durch Heirat der letzten Erbin Herren von Helmond. Ursprünglich kamen sie aus Valkenburg. Erst in dieser Zeit finden wieder große Um- und Ausbauten an der Burg statt. Obwohl sie 1549 von einem Brand heimgesucht wurde (und größtenteils zerstört), vermochten die Von Cortenbach die alte Burg wieder aufzubauen und allmählich zum Lustschloss umzuwandeln. Edmond Von Cortenbach heiratet die Italienische Prinzessin Cecile de Gonzaga-Mantua. Ihre Tochter Gräfin Arberg-Valengin erbaute am Innenhof eine barocke Fassade. Diese wurde um 1923 wieder entfernt.

Während des 80-jährigen Krieges war Helmond in Händen von Spanischgesinnten. Deshalb wurde die Burg 1602 von Prinz Moritz Von Oranien eingenommen. 1603 war sie wieder in Händen der Spanier.

Ab der Pestepidemie von 1636 begann der Niedergang der Burg.

1683 kam die Burg in den Besitz von Antoine Udalricq Graf von Arberg und wird renoviert. Hauptsächlich den Südtrakt mit den Herrlichen Gemächern wurde umgebaut.

Im 18. Jhdt. wurde nicht mehr auf der Burg gewohnt und sie geriet in Verfall.

1781 wurde die Burg von den Arbergs an Münzmeister Carel Frederik Wesselman verkauft, dessen Familie bis 1919 auf die Burg wohnte. Carel lässt die Burg wiederum restaurieren.

Nach 1920 kommt die Burg an den Gemeinde Helmond, wird restauriert und ab 1923 als Rathaus benutzt. Daneben wird die Burg seit 1980 auch als Gemeindemuseum genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Arts, N. - De kastelen van Helmond | 2001
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Oirschot, Anton - Middeleeuwse Kastelen in Noord-Brabant | Delft, 1984
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • Smit, Jan & Jansen, H.P.H. - Atlas van de Nederlandse kastelen | Nijmegen, 1980
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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