PORKUNI PIISKOPILINNUS | BURG BORKHOLM
 Weltweit | Europa | Estland | Lääne-Viru maakond | Porkuni (Borckholm)

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Allgemeine Informationen
Die Bischofsburg wurde 1479 wegen zunehmenden internen Streitigkeiten und der schwierigen außenpolitischen Lage errichtet, etwa 12 Kilometer südlich der Ordensburg Wesenberg (Rakvere) auf einem bischöflichen Tafelgut. Sie erhebt sich in der Mitte des Porkuni-Sees und ist durch den Fluss Valgejõgi mit dem Finnischen Meer verbunden. Nur das Torhaus der Hauptburg ist erhalten geblieben. Ein Grashügel erinnert an den einstigen Standort der Kirche in der Anlage.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°11'14.2" N, 26°11'47.3" E
Höhe: 122 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 1 Richtung Narva fahren. Nach Rakvere (Wesenberg) auf die 23 abbiegen. Durch Rakvere hindurch und dann auf der 22 weiter nach Süden fahren. Nach rechts nach Porkuni abbiegen.
Der Gutshof Purkoni liegt südlich des Dorfs im Porkuni-See und ist nicht ausgeschildert.
Parkmöglichkeiten an der Straße vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burghof: ohne Beschränkung
Porkuni Museum (im Torhaus): Öffnungszeiten unbekannt
Eintrittspreise
Porkuni Museum (im Torhaus)
Erwachsene: 1,28 EUR
Ermäßigt: 0,64 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Borkholm
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008 | S. 303
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Es wird nicht ausgeschlossen, dass bereits vor dem Bau der bischöflichen Steinburg in Porkuni eine Holzburg existiert haben könnte.

Im Jahre 1479 wurde die Burg während politischer Streitigkeiten zum Schutz erbaut. Der Auslöser des damaligen Konflikts war, dass Bischof Simon von der Borch als Ordenskandidat für den bischöflichen Stuhl zu Riga aufgestellt worden war. Dies rief bei der Gegenpartei eine starke Opposition hervor – diese trug den Streit bis vor den ordensfeindlichen Papst Sixtus IV. Der Papst ernannte nun Stephan Grube zum Erzbischof und belegte den Orden mit dem Kirchenbann.

1558, im Livländischen Krieg (Erster Nordischer Krieg, 1858-1583) wurde die Burg schwer beschädigt.

Am 18 Mai 1595 verzichteten die Moskowiter im Friedensvertrag von Täyssinä auf die Rechte an der Burg.

Nachdem die Burg ihre Bedeutung verloren hatte, wurde auf ihrem Gelände ein Gutshof mit einem Herrenhaus erbaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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