BURG HARDEG
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Allgemeine Informationen
Von der ersten Burganlage (13.Jh. bis Anfang 14.Jh.) blieb die Umfassungsmauer mit einem Keller erhalten und zudem am Fuße der ersten Burganlage die zugehörige Zisterne (am Burgparkplatz). Die Zisterne ist flaschenformig in den Sandsteinfelsen gehauen, 1992 wurde die Zisterne wiederentdeckt.
Das Muthaus (Palas) ist das einzige erhaltene Gebäude der neueren Anlage, erbaut 1324. Der ehemalige Bergfried wurde abgebrochen und die Steine für das frühere Amtsamt von 1780, welches sich vor dem Mutshaus befindet, verwendet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°39'06.1"N 9°49'34.3"E
Höhe: 210 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hardeg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Kulturinitiative Hardegsen e.V.

Burgstraße 2
37181 Hardegsen
Tel.: 05505/505890
Fax: 05505/505892
Email: info@kultur-in-hardegsen.de
Offizielle Homepage: Kulturinitiative Hardegsen e.V.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Aus Hannover oder Kassel über die A7 bis zur Ausfahrt Nörten-Hardenberg. Von dort weiter über die B446 nach Hardegsen fahren und dort der Beschilderung zur Burg folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten rund um die Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burggelände frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurant Burgschänke

Burgstraße 2
37181 Hardegsen
Restaurant Burgschänke
Öffentlicher Rastplatz
-
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Burggelände weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Historie
12.Jh. Bau der Burg Hardegsen.

1324 Bau des Muthauses (Palas) durch Conrad und Ludwig v. Rosdorf und weiterer Ausbau zu einer großen Burganlage. Wahrscheinlich hat sich der Bauherr dabei finanziell übernommen.

Bis 1330 bewohnten die Edlen Herren von Rosdorf die erste Burganlage.

1379 erwirbt Herzog v. Braunschweig zu Göttingen die Burg.

1390 Regierungssitz des Welfenherzoges nach seiner Vertreibung aus Göttingen.

1383 Verleihung der Stadtrechte an den Ort Hardegsen.

13.12.1394 verstirbt der Welfenherzog und die Anlage wird zum Witwensitz der Herzogin Margarete.

1466 Erfolgreiche Verteidigung gegen die Truppen der Hanse.

1553 wird Hardegsen durch Heinrich den Jüngeren von Braunschweig erobert und teilweise zerstört.

1560 Hardegsen hört auf, fürstliche Residenz bzw. Witwensitz zu sein.

1568-1823 ist die Burg Verwaltungssitz des Amtes Hardegsen, an dessen Spitze ein Drost bzw. Amtsmann stand.

1725-1780 Große Umbaumaßnahmen der Burganlage zu Wirtschaftsgebäuden für den zukünftigen Domänenbetrieb. Von der alten Burganlage bleiben nur das Muthaus, das Hagenhaus und Teile der Burgmauer erhalten.

1972 Auflösung der Domäne. Kauf des gesamten Burgbereiches durch die Stadt Hardegsen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Stadtverwaltung Hardegsen (Hrsg.) - Burg Hardegsen und das Muthaus | Hardegsen, 2003
  • Kreisbildstelle Northeim (Hrsg.) - Erlebte Heimat, Folge 4: Schlösser, Burgen und Wehrbauten im Kreise Northeim | Northeim, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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